Wir freuen uns sehr, dass wir diese Blogwoche wieder einmal mit einer neuen Homestory starten können. Denn heute ist Sabine vom Interior Blog azurweiss bei uns zu Gast und gewährt uns nicht nur einen Blick in ihre lichterfüllten vier Wände, sondern steht uns obendrein auch noch in einem kleinen Interview Rede und Antwort.
Sabine lebt zusammen mit ihrem Mann in einem rund 150 qm großem Haus in der Nähe von Stuttgart. Die studierte Betriebswirtin arbeitet seit 15 Jahren als freie Texterin und PR-Beraterin und betreibt darüber hinaus ihren überaus inspirierenden Interior Blog azurweiss und den Online-Shop la mesa wohnaccessoires.
Sabine liebt ihren Garten und hat eine Schwäche für Porzellan und Keramik, weshalb man bei ihr auch das ganze Jahr über frische Blumen im Haus findet. Und genau jene Blumenarrangements, gepaart mit reichlich Inspiration, sind es auch, die ihre Leser so lieben. Und bevor wir zu viel verraten, wünschen wir euch viel Freude mit Sabine von azurweiss!
Homestory & Interview mit Sabine von azurweiss
„Hallo Sabine, ich freue mich, dass du heute bei uns zu Gast bist und dir nicht nur Zeit für ein Interview mit mir nimmst, sondern uns obendrein noch einen Blick in deine lichterfüllten vier Wände gewährst. Wärst du so nett und stellst dich zunächst kurz vor?“
„Gerne! Ich heiße Sabine, lebe mit meinem Mann vor den Toren Stuttgarts und arbeite freiberuflich von zuhause aus. Ich liebe unseren Garten, mag die Nordsee, Südtirol und Städtereisen und habe eine Schwäche für Porzellan und Keramik.“
„Du bist hauptberuflich freie Texterin und PR-Beraterin. Obendrein schreibst du den Interior Blog azurweiss und betreibst den Online-Shop la mesa wohnaccessoires. Wie bist du eigentlich zum Bloggen gekommen, seit wann gibt es deinen Blog azurweiss und Shop und woher stammt deine Liebe zu Interior Design?“
„Meine Liebe zum Wohnen wurde mir in die Wiege gelegt. Auch meine Mutter legt Wert auf ein schönes Zuhause und ich hab‘ schon als Kind in Wohnzeitschriften geblättert. Das prägt. Stimmig gestaltete Räume, hübsche Stillleben und eine harmonische Deko sind einfach gut für die Seele und ich hab‘ gern Schönes um mich. Mit meinem Online-Shop hab‘ ich mir einen lang geträumten Traum vom eigenen Laden erfüllt und beim Aufbau des Shops hab‘ ich meine Liebe zur Interiorfotografie entdeckt – woraus dann mein Blog azurweiss entstanden ist.“
„Was zeichnet deinen Blog azurweiss deiner Meinung nach aus?“
„Zweimal im Jahr lade ich zum Open Day zu uns nach Hause ein und erhalte dadurch viel persönliches Feedback zu meinem Blog – ohne das könnte ich deine Frage gar nicht konkret beantworten : ). Viele meiner Leserinnen und Leser schätzen die unaufgeregte, zurückhaltende Art, in der ich Dinge zeige und beschreibe. Andere sagen, dass sie immer ganz gespannt auf das „Detail am Dienstag“ sind. (In dieser Rubrik zeige ich jede Woche ein jeweils aktuelles Dekodetail aus unserem Zuhause.) Wieder andere erfreuen sich einfach an den schlichten Stylings. Eine Besucherin sagte mal: „Du bist mein Trendscout“ – das hat mich wahnsinnig gefreut. Wobei ich mich gar nicht so sehr als Scout, sondern vielmehr als Trendbeobachterin sehe. Ganz allgemein denke ich, jeder Wohnblog zieht die Leser an, die Einrichtungsstil und Geschmack aber auch Lebensstil und Konsumverhalten des Bloggers bzw. der Bloggerin mögen.“
„Nimmst du uns mit zu dir nach Hause und beschreibst uns, wie du wohnst und wie es bei dir zuhause aussieht? Welcher Einrichtungsstil herrscht in deinen vier Wänden vor?“
„Entspannt würde ich sagen. Viel Weiß, wenig Schnickschnack und immer frische Blumen im Haus. Weniger ist für mich in den allermeisten Fällen mehr. Ich mag es, wenn Räume Luft haben, also hell eingerichtet und nicht zu vollgestellt sind. Auch in Sachen Deko hab‘ ich’s gerne reduziert. Farben mag ich sehr, aber nur sparsam eingesetzt und möglichst flexibel – also mit Blumen, Kissen, Bildern, Vasen und anderen kleinen Accessoires. Die tausche ich je nach Farbstimmung gerne und regelmäßig aus.“
„Was ist dein absoluter Lieblingsplatz in deinem Haus?“
„Einen einzigen Lieblingsplatz habe ich gar nicht. Jetzt im Sommer steht unser großer Bauholztisch auf der Terrasse hoch im Kurs. Aber ich sitze auch unheimlich gerne auf dem Sofa im Wohnzimmer – mit Blick in den Garten. Die allermeiste Zeit verbringe ich im Arbeitszimmer, und auch das mag ich sehr. Ich habe an zwei Seiten Fenster und kann vom Schreibtisch aus zwischendurch in den Himmel und ins Grüne schauen. Dass ich zuhause arbeiten kann, empfinde ich als großen Luxus.“
„Und was ist dein liebstes Designobjekt – ganz egal ob Designermöbel, Flohmarktfund oder Accessoire? Und mit was liebäugelst du schon seit einer Ewigkeit?“
„Mein Lieblingsmöbel ist unser Midcentury Sideboard von Dieter Waeckerlin aus den frühen 1960er Jahren – ein Erbstück. Es steht im Essbereich und ich freue mich jeden Tag von Neuem daran. Mit was ich liebäugle? Bis vor ein, zwei Jahren war der ovale Marmor Esstisch aus Eero Saarinens Tulip Serie ganz oben auf meiner Möbelwunschliste. Inzwischen bin ich auf der Suche nach einem super schlichten rechteckigen Esstisch – ganz in weiß. Gut, dass ich mir den Saarinen Tisch nicht leisten konnte, denn womöglich hätte ich mich viel zu schnell an ihm satt gesehen : ). Ansonsten halte ich permanent Ausschau nach hübschen Vintage Vasen aus den 1960er- und 1970er Jahren.“
„USM Haller, Vitra oder …? Für welche Marke schlägt dein Interiorherz?”
„Das System von USM Haller mag ich sehr. Ich hab‘ ein hohes Regal aus der Serie im Arbeitszimmer. Und in unserem Wohnzimmer steht ein USM Sideboard, darin bewahre ich Gläser und Porzellan auf. Auch vieles von Vitra gefällt mir gut. Im Moment gehört Alexander Girard zu meinen Lieblingsdesignern und ich hab‘ erst kürzlich eine Wooden Doll gekauft – als Geburtstagsgeschenk für meinen Mann. Als Porzellanfan schlägt mein Herz besonders für Rosenthal und Royal Copenhagen. Was andere vielleicht für Schmuck oder Schuhe ausgeben, investiere ich in feines Geschirr.“
„Gibt es derzeit für dich ein absolutes Must-Have, das deiner Meinung nach in keinen vier Wänden fehlen darf?“
„Ich mag den Begriff Must-Have nicht. Wir sollten uns von niemandem einreden lassen, etwas unbedingt haben zu müssen. Wohnen ist etwas sehr Individuelles und jeder sollte selbst entscheiden, ob es etwas gibt, auf das er nicht verzichten mag.“
„Sonntags um 12 Uhr findet man Dich…
… mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit im Garten.“
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