Update: Kochen unter freiem Himmel nach skandinavischem Vorbild
Immer mehr Menschen entdecken gerade die Vorteile von Outdoorküchen für sich. Ein schönes Beispiel, wie etwa der Weltevree Outdoor Ofen in eine Außenküche integriert werden kann, kann man hier entdecken. Als zweite Küche im Ferienhaus hat sie in Skandinavischien Tradition. Eine Idee, die sich auch in unseren Breitengraden immer weiter verbreitet.
Dass wir in der Zeit zwischen Mai und September einen Großteil unseres Wohnens im Freien verbringen, ist hinlänglich bekannt, erprobt und für gut befunden worden. Der Essbereich zieht in den Garten und auf der Terrasse tummeln sich einladende Sofalandschaften. Bloß die Sache mit dem Kochen fand nach wie vor weitestgehend im Haus statt. Eifrige Würstelbrater werden jetzt aufrufen: Stimmt nicht, wir grillen doch auch draußen! Ja, aber ist Grillen auch gleich Kochen? Diese Frage stellt sich, weil diese Distinktion gerade von selbsternannten Grillmeistern immer wieder vorgenommen wird. Ob Pudding anrühren, Steak grillen und Fischfond ansetzen – für uns ist das alles kochen. Und in Outdoorküchen macht das alles besonders viel Spaß.
Der Garten erklimmt eine neue Evolutionsstufe: Level Outdoorküchen
Outdoorküchen, wozu braucht man sie eigentlich? Sie sind mehr als nur ein Grillplatz und Feuerstelle, das vorneweg. Outdoorküchen sind meist aufgebaut wie eine Küchenzeile – einschließlich Garstelle, Arbeitsfläche und Stauraum. Im besten Fall gehört ein Abwaschbecken inklusive Wasseranschluss und Kühlschrank dazu. Aber das ist schon fast die nächste Stufe der Outdoorevolution. Einige Hersteller wie Cane-line bieten neben Outdoormöbeln auch Küchen mit an. Die sind meist stylisch, funktional und ohne großen Aufwand aufstellbar.
Outdoorküchen Marke Eigenbau sind ebenfalls ganz reizvoll, jedoch mit deutlich mehr Aufwand verbunden. Mit einem eingesetzten Grill, wie zum Beispiel dem Cone Grill von höfats ist das ebenfalls gut realisierbar. Mit einer klaren Linienführung und einer reduzierte Formensprache beziehen sich fertige oder modulare Outdoorküchen sich auf Gestaltungsprinzipien von Bauhaus und Moderne. Das DIY-Modell hingegen wirkt oft rustikal, aber trumpft dafür mit ganz eigenem Charme auf.
Wozu eigentlich Outdoorküchen?
Eine Küche im Garten ist wie eine zweite Küche im Haus. Kaum einer braucht sie wirklich, aber sie ist ein zweifelsohne sehr angenehmer Luxus. Wenn es draußen sommerlich heiß ist, mögen viele in der Küche nicht kochen, weil es dann auch da ziemlich warm wird. Und im Sommer wünschen sich die meisten zumindest im Haus angenehm-kühle Temperaturen. So eine Outdoorküche ist auch dann wirklich praktisch, wenn besonders geruchsintensiv gekocht wird. Man denke da ans Fischbraten oder Frittieren. In der Küche im Garten ziehen Gerüche schnell ab, der Koch riecht nicht nach Bratfett und das Haus wird ebenfalls verschont.
Zu den Vorzügen von Outdoorküchen gehört außerdem, dass sie der Geselligkeit absolut zuträglich sind. Köchin und Koch werkeln nicht allein vor sich hin im Haus, während die Gäste im Garten auf das Essen warten. Stattdessen befinden sie sich mitten im Getümmel, zwischen Gästen, Gras und Gartenzaun.
Ok, überzeugt – aber wohin mit der gut ausgestatten zweiten Kochstelle?
Bei der Raumplanung im Innenbereich setzt man auf den Essplatz in direkter Nähe zur Küche. Warum sollte das draußen also anders sein? Wenn im Sommer auf der Terrasse gegessen wird, dann ist es sinnvoll, auch die Freiluftküche dort zu platzieren. Wer neu baut oder den Garten neugestaltet, kann das von vornherein einplanen. Alternativ lassen sich kompakte Outdoorküchen auch in Nischen oder schmalen Gängen einbauen. Je näher die Küchenzeile am Haus steht, um so einfacher sind Wasser- und Stromanschluss.
Und wenn es regnet?
Im Haus ist es trocken, doch unter freiem Himmel ist der Mensch den Elementen ausgesetzt. Das ist auch mal ganz nett, besonders dann, wenn man trotzdem im trockenen sitzt oder kocht. Wer auf der sicheren Seite sein möchte, überdacht die Outdoorküche mit einer Markise oder baut sie direkt unter einem Dachvorsprung auf, um Koch und Essen vor dem Regen zu schützen. Gibt es sowieso eine Terrassenüberdachung, etwa eine Pergola, kommt das Problem gar nicht erst auf und es lässt sich wetterunabhängig kochen (und essen).
Na, auch Lust auf eine zweite Küche jehnseits gemauerter Wände bekommen? Vielleicht ist die eigene Outdoorküche dann ja ein Projekt für den nächsten Sommer?!
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