Einer der Vorteile der Digitalisierung ist, dass viele zumindest theoretisch von überall arbeiten können. Ins Büro müsste keine_r mehr. Für Freelancer ist das inzwischen Standard. Aus der Ferne arbeiten, von unterwegs Emails beantworten oder im Café seinen mobilen Arbeitsplatz aufschlagen, um „’mal wieder unter Leute zu kommen“. Das ist nicht für jeden das ideale Arrangement, aber es gibt immer mehr Menschen, die flexible Arbeitsplatzmodelle ausprobieren. Überlegt auch ihr, gelegentlich oder sogar auf Dauer extern zu arbeiten? Dann wird es höchste Zeit für ein Homeoffice Upgrade.
Homeoffice Upgrade – Conscious Uncoupling von Arbeit und Freizeit
Das Café in der Nachbarschaft ist mal nett, aber der konstante Kaffeekonsum kann einen leicht gestörten Schlafrhythmus zu Folge haben. Und ein Schreibtisch im Coworking Space kostet Geld. Deshalb finden die meisten Homeoffice-Tage auch genau da statt: Zuhause. Um dort effektiv arbeiten zu können, ist es wichtig, eine Trennung zwischen Arbeit und Freizeit zu schaffen. Am einfachsten geht das räumlich. Der Küchentisch als Arbeitsplatz mag vorübergehend funktionieren. Und auch für die alljährliche Steuererklärung sollte der ausreichen. Mit der Zeit aber stellt sich oft heraus, dass ein designierter Schreibtisch die bessere Lösung ist.
Arbeit, Chaos und Struktur
Ob der Arbeitsplatz eher chaotisch aussieht oder klar strukturiert und aufgeräumt – egal, Hauptsache, es gibt einen festen Platz für alles, was mit Job und/oder Papierkram zu tun hat. Hier soll effektiv gearbeitet werden, weshalb alles andere eher ablenkt. Eigentlich kann der Schreibtisch überall im Zuhause stehen. Nur vom Schlafzimmer ist abzuraten. Zum einen, weil die räumliche Nähe zum Bett nicht unbedingt motivationsfördernd ist. Umgekehrt fällt das zu Bett gehen und einschlafen schwerer, wenn die ganze Zeit der Schreibtisch drohend in der Ecke steht und suggeriert: hier liegt noch eine ganze Menge Arbeit und die To-Do-Liste ist immer noch nicht abgearbeitet. Also besser ins Wohnzimmer oder den Flur mit dem Arbeitsbereich. Im Idealfall gibt es einen Extraraum, der als Homeoffice genutzt werden kann.
Ans Schreibtischlein setz dich!
Der Schreibtisch ist im Homeoffice das vielleicht wichtigste Möbel. Hier wird gesessen, an Ideen gebastelt, Zahlen gedreht oder was auch immer so auf der Tagesordnung steht. Ein guter Schreibtisch bietet Platz für die wichtigsten Arbeitsutensilien, sprich Notebook, Kalender, Kaffeetasse, und genug Raum für die Ellenbogen. So eine grüblerische Pose wird schnell unbequem, wenn nicht genug Platz ist, um sich gedankenverloren auf den Tisch zu stützen. Der erste Posten auf der Homeoffice Upgrade Liste ist deshalb ein passender Schreibtisch. Dabei muss auch auf genügend Beinfreiheit und eine gute Tischhöhe geachtet werden.
Mein Licht geht auf, ich sitz zu Haus
Wie wichtig gutes Licht beim Arbeiten ist, merken viele erst dann, wenn es plötzlich fehlt. Gerade für alle, die im Job ständig auf Bildschirme starren, ist es wichtig, auch ab und an einen kurzen Blick aus dem Fenster zu erhaschen. Wenn möglich steht der Schreibtisch darum in Fensternähe – und zwar so, dass einfallendes Licht nicht vom Bildschirm reflektiert wird und blendet. Außerdem braucht jeder Schreibtisch eine Lichtquelle, die sich gezielt ausrichten lässt eine klassische Schreibtischleuchte mit justierbarem Arm ist da die offensichtliche Wahl. Die Federzug Tischleuchte von Midgard ist eine unserer Favoritinnen unter ihnen. Eine andere Möglichkeit sind Pendelleuchten, die direkt über dem Schreibtisch aufgehängt wird (und nicht über dem Stuhl, sonst liegt die ganze Arbeit im Schatten).
(K)ein Fall für das Ordnungsamt
Es gibt Menschen, die brauchen angeblich das kreative Chaos, um am besten Arbeiten zu können. Wir stellen jetzt aber einfach mal die Behauptung auf, dass das nur auf einen kleinen Teil zutrifft. Effektiver lässt es sich für die meisten von uns arbeiten, wenn am und rund um den Arbeitsplatz eine gewisse Ordnung vorherrscht. Alles sollte irgendwie geordnet sein und einen prädestinierten Platz haben. Alles, was nicht täglich gebraucht wird, kann im Regal oder Rollcontainer verschwinden. Der Rest verdient einen Platz auf dem Schreibtisch. Gewöhnliche Dinge, wie ein Klebebandspender, Schere und Brieföffner verdienen ein Upgrade, wenn das Homeoffice mehr als nur sporadischer Arbeitsplatz ist. Wir hätten da ein paar glänzende Schönheiten von Tom Dixon im Auge. Hier findet ihr außerdem einen Überblick über unsere weiteren Büroaccessoires.
Homeoffice Upgrade mit der Kraft der Natur
Im Großraumbüro haben sie es nicht leicht, weil sich kaum einer wirklich um sie kümmert: Zimmerpflanzen. Zum Homeoffice Upgrade gehören aber auch Grünpflanzen, die ein bisschen Natur in den Arbeitsbereich bringen. Sie verleihen mehr Tiefe, Lebendigkeit und schön anzusehen sind sie obendrein. Außerdem haben Pflanzen positive Effekte auf das Raum- und Arbeitsklima. Nicht nur verbessern sie die Luftqualität. Auch haben Studien der Universität Surrey gezeigt, dass Pflanzen im Raum beim Lösen schwieriger Aufgaben helfen, Stress zu reduzieren. Und kreativitätsfördernd sollen sie außerdem sein. Wenn das kein Grund ist, sich wenigstens einen Kaktus oder Efeu an den Schreibtisch zu stellen, wissen wir auch nicht weiter.
Gönn dir!
Das Homeoffice ist ein funktioneller Raum. Hier werden Dinge angepackt und hoffentlich auch abgeschlossen. Wer viel Zeit an seinem heimarbeitsplatz verbringt, sollte diesen Ort aber auch so angenehm und motivierend wie möglich gestalten. Und vielleicht gehört da dann auch dazu, sich den einen oder anderen Designwunsch zu erfüllen. Das kann ein Schreibtisch von HAY, USM Haller oder Moormann sein. Oder ein Upgrade für den Stuhl am Arbeitsplatz sein. Wer nicht nonstop am Schreibtisch sitzt, kann anstatt eines Bürostuhls auch auf einem gepolsterten Klassiker Platz nehmen.
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