Mit Stolz kann der Möbelhersteller DEDON von sich behaupten, einen besonderen und einmaligen Weg zum Erfolg beschritten zu haben. Die Geschichte wie DEDON zu dem Unternehmen wurde, das es heute ist, ist sicher einzigartig und vor allem erzählenswert. Mit viel Kraft, Energie und dem Glauben an die eigenen Träume, ist DEDON gewachsen und innerhalb eines Zeitraumes von 20 Jahren zu einem weltweit führenden Outdoor-Möbelhersteller geworden, der heute seine Produkte in über 80 Ländern verkauft.
Am Anfang stand eine Vision. Eine Vision von Bobby Dekeyser, dem jungen Hoffnungsträger des TSV 1860 München, der für den Verein im Tor stand und nach einem schweren Schlag ins Gesicht im Münchner Krankenhaus lag. Dort hatte er viel Zeit sich um sich und seine Zukunft Gedanken zu machen und entschied – zumindest für seine Umwelt – völlig unvermittelt, dem Profisport den Rücken zu kehren und sein eigenes Unternehmen zu gründen.
Nun, es war klar, Bobby wollte Unternehmer werden. Ganz so klar war allerdings nicht, was er eigentlich verkaufen wollte. Das heißt, es musste zu erst einmal eine Idee her, was das Unternehmen in spe denn vermarkten würde. Allerhand wurde zusammen mit der ganzen Familie ausprobiert. Bemalte Skier, Bastgiraffen und vieles mehr. Unter anderem entwickelte Bobby mit Hilfe seines Onkels (er war Kunsstoffexperte) eine Kunstfaser, die zugleich weich und wetterfest war und sich wunderbar für Outdoor-Möbel eignen würde.
Somit war die Idee geboren: es sollte eine Unternehmen für Outdoor-Möbel entstehen.
Nun mussten natürlich die richtigen Kontakte her. Auf der Messe in Köln entdeckt Bobby Dekeyser wunderschöne Rattanmöbel, die von der philippinischen Insel Cebu stammen. Seine DEDON Faser im Gepäck reist er nur wenige Tage später zu dem Geburtsort der meisterhaft geflochtenen Möbel und nicht viel später siedelt die Familie nach Cebu über. Als sie ein halbes Jahr später zurückkehren sind sie um viele Erfahrungen reicher und das Unternehmen DEDON ist zum Möbelhersteller geworden.
Die DEDON Story
Die Familie bezieht nach ihrer Rückkehr einen alten und verfallenen Bauernhof in der Nähe von Hamburg, da die Lieferung von den Philippinen am Hamburger Hafen eintreffen und sie deswegen vor Ort sein wollen. Nun beginnt für Bobby eine schwere Zeit, nämlich seine Möbel an den Mann zu bringen. Ohne auch nur ein Konzept oder eine Unternehmensstruktur zu haben, reist er von Messe zu Messe und preist seine Möbel an. Vor allem seine Ausdauer, seine Energie, seine Überzeugung und seine unglaubliche Kraft sich nicht entmutigen zu lassen, sondern seiner Vision zu folgen, tragen ihn durch diese schwere und anstrengende Zeit, die Ende der 90er Jahre von Erfolg gekrönt sein wird. Durch sein positives Auftreten, seine Willensstärke, seine Aufgeschlossenheit und seine Persönlichkeit schafft er scheinbar das Unmögliche, nämlich dass DEDON Boden unter den Füßen gewinnt. Hervé Lampert übernimmt die Direktion, seine Schwester Sonja denkt sich Marketing-Kampagnen aus, sein Onkel wird nicht müde die Kunststofffaser immer weiter zu optimieren und der Designer Richard Frinier entwirft erste Kollektionen für den Outdoor-Möbelhersteller DEDON.
Da das Unternehmen schnell wächst, beschließen Bobby und Hervé bald, eine eigene Produktiosstätte auf der Insel Cebu zu errichten. So haben sie die volle Qualitätskontrolle über ihre Produkte und sind nicht länger auf Zuliefererfirmen aus China und Thailand angewiesen.
Was nun weiter geschieht, ist schnell erzählt. DEDON beginnt um 80 Prozent jedes Jahr zu wachsen. Aus dem kleinen Familienunternehmen wird in unglaublichem Tempo ein Weltkonzern. Die Fabrikgebäude auf Cebu werden erweitert, der Bauernhof und auch die umliegenden Pferdeställe reichen längst nicht mehr als Lagerplatz aus. Ein internationales Vertriebszentrum in Barcelona entsteht und 2003 ist DEDON schon in über 30 Ländern vertreten.
Heute, 20 Jahre nach Gründung des Unternehmens ist die Anzahl der Mitarbeiter von 3 auf 3.000 gewachsen, die Möbel werden in über 80 Lädern verkauft, viele namhafte Designer entwerfen Kollektionen für DEDON.
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