Ein gutes Duo ergänzt sich, teilt aber auch Gemeinsamkeiten – das gilt für Menschen genauso wie für Möbel. Das Mobiliar zuhause versammelt sich im Allgemeinen um die essenziellen Möbel: Esstisch, Sofa, Küchenzeile, Bett. Das sind die Hauptakteure im Interieur, wenn man so will. Sie funktionieren grundsätzlich als Solitäre, werden durch einen Partner aber noch besser. Und das noch nicht einmal zwingend optisch, sondern vor allem in ihrer Funktion.
Ein Sofa ist an sich schon bequem, clever kombiniert mit einer Ottomane oder einem Sofatisch steigern wir den Nutzen für uns selbst, weil man so etwas ablegen oder auch die Füße hochlegen kann. Deshalb zeigen wir sechs recht unterschiedliche Paarungen im Interieur, die sich gegenseitig ergänzen und in Kombination miteinander den Komfort der Nutzer:innen steigern – ganz unabhängig vom Einrichtungsstil.
Clever kombinierte Designpaarungen für das Interieur
Bank und runder Tisch
Eine Bank ist immer eine Idee, ganz besonders am Essplatz in der Küche. Tisch und Bank sind ein viel harmonischeres und gemütlicheres Paar als Tisch und Stühle. Auf einer Bank kann man zusammenrutschen oder sich so richtig breit machen. Auf Maß gefertigt passt sie in jede Nische, weshalb sie insbesondere auf begrenztem Raum eine gute Lösung darstellt. Clever kombiniert mit einem runden Tisch spart die Bank hier wertvolle Quadratzentimeter, ohne dass man auf Sitzplätze verzichten muss.
Sofa und Beistelltisch
Zum Sofa gehört für die meisten von uns fast selbstverständlich ein Couchtisch. Logisch, die Liebe zum Ecksofa, die sich hierzulande fest eingenistet hat, verlangt geradezu danach. Wie aber sieht es mit einem klassischen 2- oder 3-Sitzer aus? Optisch harmonischer als ein einzelner Couchtisch wirken zwei symmetrisch platzierte Beistelltische neben dem Sofa. Das Glas neben sich abzustellen ist viel leichter, als sich nach vorn beugen zu müssen. Beistelltische neben dem Sofa ergeben außerdem ein harmonisches Bild.
Ähnliche Linien sorgen für Harmonie im Design, auch wenn die Stücke unterschiedliche Stile und Texturen aufweisen oder aus verschiedenen Epochen stammen. Das menschliche Auge sucht ständig nach Mustern und Symmetrien, weil unser Hirn evolutionär darauf ausgerichtet ist. Das Symmetrie-Denken beschränkt sich eben nicht nur auf Gesichtszüge, sondern auch unsere direkte Umgebung. Was symmetrisch ist, finden wir in der Regel schön, dashalb erweisen sich Sofa und zwei Beistelltische im Alltag als besonders ansprechend und clever kombiniert.
Kommode und Spiegel
Apropos schön, das eigene Aussehen überprüfen wir im Spiegel, und dieser ist wiederum der ideale Partner für eine Kommode. Das liegt, vereinfacht ausgedrückt, an den Maßen. Eine Kommode ist in etwa hüfthoch und in einem darüberliegenden Wandspiegel können wir uns selbst auf Augenhöhe betrachten. Traditionell stehen Kommoden in Schlafzimmern, beherbergen in ihren Schubladen Kleidung und oben drauf stehen Parfumflakons, Bilderrahmen oder Zimmerpflanzen. Da ist die clevere Kombination aus Spiegel und Kommode nur logisch – eben eine ganz klassische Paarung im Interieur.
Sessel und Leuchte
Klassisch ist auch die Kombination aus Sessel und Leuchte. Wer viel liest, weiß, worauf es dabei ankommt: spannende Lektüre, ein bequemes Sitzmöbel und ausreichend Licht. Natürliches Licht ist für die Augen am besten, mit fortschreitender Stunde aber schwindet es. Also muss eine Leselampe her. Am besten eine, die sich nach unten ausrichten lässt. Mindestens genauso wichtig ist ein Sitzmöbel, in dem man Stunden verbringen kann, selbst bei ständigem Positionssessel. Ein Lesesessel muss die Leseakrobatik agiler Leseratten aushalten. Dafür muss er stabil sein, gut gepolstert und selbst kopfüber irgendwie bequem. Im Zusammenspiel mit einer guten Steh- oder Wandleuchte wird der Lesesessel ganz schnell zum absoluten Lieblingsplatz – garantiert.
Bett und Wandleuchte
Wer nicht im Lesesessel liest, der tut es wahrscheinlich abends im Bett. Eine Tischleuchte auf dem Nachttisch aber hat mehr als nur einen Nachteil. Zum einen lässt sich das Licht meist nicht auf das Buch ausrichten, und zum anderen nimmt eine Tischleuchte wertvolle Grandfläche auf dem Nachttisch ein. Dabei werden die Nachttische für Wasserglas, Handcreme, Mobiltelefon oder Wecker und Bücher gebraucht. Steht dort eine Leuchte, fehlt wichtiger Platz. Deshalb setzen wir am Bett auf Wandleuchten als Partner – am besten solche, die sich schwenken und justieren lassen, wie zum Beispiel die Lampe Gras N°204, Anglepoise Original 1227 oder Midgard Modular 505.
Küchenzeile und Pendelleuchte
Ob Küchenzeile oder Kücheninsel, Arbeitslicht ist hier das A und O. In den Einbauküchen der 1990er bis 2010er Jahren waren fest verbaute Spots unter den Hängeschränken Standard, heute sieht das etwas anders aus. Grell leuchtende LED-Leisten erzeugen nicht den wohnlichsten Schein und Oberschränke haben in den letzten Jahren an Popularität eingebüßt.
Um trotzdem gut und sicher schnippeln, braten und kochen zu können, braucht es alternative Leuchten. Die Pendelleuchte bietet sich da als Partner in der modernen Küche an. Zum einen, weil sie sich punktgenau über der Arbeitsplatte platzieren lässt. Und zum anderen, weil sie eine alte Bekannte in der Küche ist. Bisher hing sie allerdings zentral im Raum von der Decke. Jetzt hängt sie nicht nur da, wo sie tatsächlich gebraucht wird, sondern auch sichtbar tiefer als bisher. Diese clevere Kombination aus Licht und Möbel ist eine passende und klassische Designpaarung im Interieur.
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