Ein Raum ohne Deko? Für Viele unvorstellbar. Schließlich macht Dekoration ein Zuhause erst persönlich und verleiht ihm den letzten Schliff. Doch wie bewahrt man beim Dekorieren guten Stil? Und dekoriert originell, ohne kitschig zu wirken und einen Raum zu überladen? Wir haben für euch ein kleines 1 x 1 des Dekorierens zusammengestellt.
1. Für ein Farbkonzept entscheiden
Um einen Raum nicht zu bunt und unruhig zu gestalten, sollte man sich für ein Farbkonzept entscheiden. Meistens dominieren nur ein oder zwei Farben einen Raum. Mit Schattierungen dieser Basistöne lässt sich ein stimmiges Farbkonzept erzielen. Die Dekoration sollte auf die Farbwelt des jeweiligen Raumes abgestimmt werden, kann aber auch dazu genutzt werden Farbtupfer zu setzen.
Entscheidet man sich beispielsweise für Weiß und Schwarz als Basistöne, eignet sich Grau ideal um einen stimmigen Übergang zu schaffen. Naturmaterialien wie Holz, Wolle und Leder sorgen obendrein für Gemütlichkeit. Farbakzente in Rosa, Mint oder Hellblau komplettieren den unbeschwerten Look, wie Muuto mit seinen Nerd Stühlen beweist.
2. Kontraste schaffen
Wer es spannungsvoll mag und keine Angst vor Farbe hat, der schafft Kontraste. Besonders gut eignen sich hierfür die Farben Gelb, Rot, Grün und Blau, wie Muuto mit seiner MHY Hängeleuchte in Gelb beweist. Aber auch Knallfarben können, wenn sie reduziert eingesetzt werden, ein spannungsvolles Bild erzeugen.
3. Ungerade Stückzahlen gruppieren
Diesen Grundsatz des Dekorierens solltet ihr euch gut merken, denn es ist bewiesen, dass das menschliche Auge Arrangements mit ungeraden Stückzahlen wie drei oder fünf als natürlicher und harmonischer wahrnimmt als beispielsweise Zweier- oder Vierergruppen. So lassen sich zum Beispiel zwei kleinere Objekte ideal um ein größeres Element gruppieren. Größenunterschiede und verschiedene Formen machen die Deko perfekt.
4. Nach Gemeinsamkeiten gruppieren
Arrangements wirken noch harmonischer, wenn sie nach Gemeinsamkeiten wie Stil, Farbe, Textur, Thema oder gar Funktion dekoriert werden. Meistens genügt bereits eine Gemeinsamkeit, um aus ganz unterschiedlichen Objekten ein stimmiges Ganzes zu erzeugen. In unserem Beispiel ist es das Dänische Design, das alle Objekte verbindet und somit ein stimmiges Bild bietet.
5. Lieblingsstücke in Szene setzen
Ganz egal, ob Flohmarktfund, Souvenir oder Designklassiker – Lieblingsstücke verdienen es in Szene gesetzt zu werden. Denn allein ihre Anwesenheit macht uns glücklich und weckt möglicherweise sogar schöne Erinnerungen. Daher sollten Lieblingsstücke einen Ehrenplatz erhalten, wo sie gut sichtbar sind.
6. Wände mit Bildern dekorieren
Wer keine kahlen Wände mag, setzt auf Bilder. Positioniert man allerdings mehr als ein Bild an der Wand, brauchen die Bilder mindestens ein gemeinsames Element. Das kann ein einheitlicher Rahmen, eine gemeinsame Farbwelt oder aber ein gleicher Stil sein.
7. Leuchten als Stilelement einsetzen
Leuchten sind weit mehr als nur Lichtquelle – Designerstücke dienen als Stilelement und setzen gekonnt Akzente. Es lohnt sich daher, Leuchten von vornherein mit in die Planung eines Raumes oder der Deko einzubeziehen und sie farblich wie stilistisch abzustimmen.
8. Kissen und Decken als Allzweckwaffe
Kissen und Decken sind eine wahre Allzweckwaffe, wenn es ums Dekorieren geht. Sie eignen sich ganz hervorragend um beispielsweise einen Einrichtungstrend auszuprobieren, Farbakzente zu setzen, mit Mustern zu spielen oder gar ein schlichtes Sofa etwas aufzupeppen.
Darüber hinaus sorgen sie natürlich für Gemütlichkeit und lassen zum Beispiel ein geradliniges Sofa weniger streng wirken. Es lohnt sich also eine Basis an Kissen und Decken zu haben, die zum Farbkonzept des Raumes passen. Will man dann mal etwas Neues ausprobieren, ergänzt man diese Basis mit einigen ausgewählten Stücken.
9. Die passenden Vasen
Ein großer Blumenstrauß braucht eine große Vase, damit die Proportionen stimmen, die Blumen genügend Wasser haben und das Ganze einen sicheren Stand bekommt. Lockere Blumenarrangements und einzelne Blumen machen in zierlichen Vasen oder filigranen Glasgefäßen eine gute Figur. Auch hier gilt es wieder mit den Größenverhältnissen zu spielen und sich für eine ungerade Anzahl zu entscheiden – sogar bei den Blumen an sich.
10. Experimentieren
Es geht beim Dekorieren nichts übers Experimentieren. Seid mutig und probiert selbst ungewöhnliche Kombinationen aus. Denn so entstehen meist die schönsten Arrangements. Und wenn es mal nicht passt, dekoriert man am nächsten Tag eben wieder um oder ergänzt ein paar Stücke, bis der Look rund und komplett wirkt.
Wir wünschen viel Freude beim Dekorieren!
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[…] unserem 1 x 1 des Dekorierens kam dieser Punkt schon mal ähnlich vor. Es geht um das Präsentieren von Lieblingsstücken. Das […]