Am Baum glitzern die Glaskugeln, der Kerzenschein taucht das Zuhause in wohlig-festliches Licht – und im besten Fall zaubern die verteilten Geschenke allen ein seliges Lächeln ins Gesicht. Wenn rund um den Baum alles stimmt, sollte auch die Feiertagstafel nicht vergessen werden. Festliche Tischdeko sorgt dafür, dass sich zu den zahlreichen Mahlzeiten der Glanz in der Hütte fortsetzt. Die festliche Tischdeko sieht in jeder Familie anders aus, entsprechend Tradition oder eigenen Vorlieben. Und andere suchen jedes Jahr nach neuer Inspiration für den gedeckten Tisch. Wir haben für alle unentschlossenen vier Ideen, die sich für jede Tischgröße auch kurzfristig umsetzen lassen.
Festliche Tischdeko zu Weihnachten
Das Fest der weihnachtliche Gaumenfreuden wird in vielen Familien mit zahlreichen Ritualen und Traditionen begangen. Dazu gehört nicht selten auch das Farbkonzept der Festtafel. Oft deckt es sich mit den Farben des Weihnachtsbaums. Wer da eher traditionsbewusst in Rot und Gold unterwegs ist, übernimmt das auch für die festliche Tischdeko der Weihnachtstafel. Auf dem Esstisch Elemente der Feiertagsdekoration aufzugreifen ist keine schlechte Idee. Tannenzweige in einer Vase, Kerzen in weihnachtlicher Silhouette und Sterne auf der Tischdecke unterstreichen den besonderen Charakter der alles andere als spärlich ausfallenden Mahlzeiten mit der Familie.
Eine stilvolle, festliche Tischdeko beschränkt sich auf wenige Farben und Materialien. Es darf glitzern, aber bitte nicht ganz so strahlen, wie der geschmückte Baum im Wohnzimmer. Dazu Tannenzapfen, Nadelzweige und natürlich Kerzen – zusammen zaubern sie festliche Stimmung auf den Tisch. Akzente aus Metall, wie zum Beispiel auf Hochglanz poliertes Silberbesteck oder Essutensilien aus Messing, können als optisches Highlight eingesetzt werden.
Das absolute Kontrastprogramm zur festlichen Tischdeko mit Dekoration und Grünzeug ist ein simpel, ja fast schon puritanisch eingedeckter Esstisch. Funktionslose Dekoration bleibt hier im Schrank verstaut. Stattdessen wird Wert auf schlichtes, hochwertiges Geschirr gelegt. Die klassisch weiße, gestärkte Tischdecke bildet die Basis. Gegessen wird von einfarbigen Tellern und das Essen auf einfachen Holzbrettern, dem Backblech oder direkt aus dem Topf serviert. Der Gedanken dahinter ist, dass nichts Unnützes auf dem Tisch Platz wegnimmt, das minimalistische Arrangement durch die im Alltag meist ungenutzte Tischdecke aber dennoch einen formellen Rahmen bekommt.
Wir nutzen das „gute Geschirr“, es gibt hervorragenden Wein zum Essen und am Ende lässt sich alles schnell abräumen. Denn seien wir ehrlich: Die zahlreichen Vorbereitungen an und um die Feiertage können kräftezehrend sein. Wer weniger Zeit mit aufwendiger Tischdekoration verbringt, hat mehr Zeit für die Liebsten.
Genießen mit Glamourfaktor
Weihnachten ist nur einmal im Jahr. Warum also für die festliche Tischdeko nicht einfach mal aus dem Vollen schöpfen? Soll heißen: bei der Deko und bei den eingesetzten Materialien wird auf Dekadenz gesetzt. Eine einfache weiße Tischdecke wird ersetzt durch eine in tiefem Grün, dunkelblau oder Weinrot. Sie geben nicht nur eine edle farbige Basis, sondern verzeihen umgefallene Rotweingläser und Bratensaucenflecken ohne weiteres. Vor dem Essen wir Cremant oder Champagner kredenzt, aus feinen Champagnerschalen.
Bei der Tischdekoration setzen wir bei dieser Idee vollends auf Opulent. Statt einzelner Tannenzweige kommen saisonale Früchte wie Granatäpfel und Winterblumen in ausladende Schalen in die Mitte des Tisches. Samtbändern halten Besteck und Serviette zusammen. Und was nicht fehlen darf, sind Menü- oder Platzkarten. Was auf der Menükarte steht, ist bei einer glamourösen Tischdeko fast schon zweitrangig. Glamouröse, festliche Tischdeko kombiniert mit Kartoffelsalat und Würstchen wäre allerdings schon ein heftiger Stilbruch. Was nicht heißt, dass man das nicht machen kann. Auf den Tisch kommt, was schmeckt!
Das Julebord ist eine skandinavische Tradition, nicht unähnlich unserer Weihnachtsfeiern. Während hierzulande es jedoch häufiger vorkommt, dass selbige aus Termingründen manchmal erst im neuen Jahr stattfindet, beginnt die Julebord Saison bereits Mitte November. Typisch für das Julebord, übersetzt Weihnachtstafel, ist der klassisch gedeckte Tisch. Die vorbereiteten Speisen haben ihren eigenen Tisch. Und der ist gedeckt mit den leckersten Köstlichkeiten.
Essen, Trinken und über das vergangene Jahr sprechen steht hier im Vordergrund – in zumeist edlem Rahmen. Das lässt sich auch für die heimische Feiertagstafel übernehmen. Auf den Tisch gehören Tafelgedeck und Besteck, Gläser und ein wenig Dekoration. Bloß nicht zu viel. Ein Paar Kerzen, vielleicht ein, zwei Figuren, fertig. Auf dem Julebord hingegen muss Raum sein für Servierplatten und -Schalen voller Delikatessen. Fisch und Meerestier kommen in Norwegen und Schweden auf den Tisch, auch Weihnachtsschinken und Roastbeef. Kurz: alles, was sich vorbereiten lässt.
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