Ob man ein richtiges Esszimmer hat, einen offenen Wohn-Essbereich oder der Esstisch in der Küche Platz findet – am großen Tisch kommen Familie und Freunde zusammen. Hier werden Hausaufgaben erledigt, Pläne geschmiedet, gut gegessen, manchmal auch eher fix etwas zwischen die Kiefer geschoben, gelebt, geweint, gelacht. Unsere Esszimmermöbel erleben uns im Alltag, von unserer besten und von unserer schlechten Seite. Kurz gesagt: in vielen Haushalten sind sie Möbel gewordene Lebensbegleiter. Und wie auch bei engen Freundschaften sollte es auch im Esszimmer um Qualität gehen.
Die Qual der Esszimmermöbel-Wahl
Mit unseren Esszimmertischen und -Stühlen gehen wir eine jahrzehntelange Beziehung ein. In den meisten Fällen sollen sie lange halten – und dabei einiges aushalten. Rotwein, Tomatensauce, Kinderfüße, Wachsmalstifte, sandige Hosen, kippelnde Kinder und und und. Die Liste der Beanspruchungen ließe sich ewig fortsetzen. Die Möbel am Essplatz müssen also einiges mitmachen. Allein deshalb lohnt es sich, bei der Anschaffung auf Qualität zu achten. Der Designaspekt folgt an zweiter Stelle.
So langlebig wie das Material ist im Idealfall auch der Entwurf. Tisch und Stühle sollen stabil sein und funktional, optisch außerdem jenseits von Trends und Moden bestehen. Die Esszimmereinrichtung ist kein Wegwerfprodukt. Was nicht heißt, dass der persönliche Geschmack sich einem gefälligen Design unterzuordnen hat. Wer extrovertierte Design mag, darf das bei den Esszimmermöbeln umsetzen.
Die Basis: Der Esszimmertisch
Ein solider Esstisch ist die Basis eines jeden Esszimmers. Wie groß er ist, hängt schlicht und ergreifend vom vorhandenen Platz ab. Ist die Essecke in der Wohnküche eher quadratisch, empfiehlt sich ein runder Esstisch. Hier kann jeder jeden sehen und es bricht oft die Strenge Geometrie der klassischen Einbauküche auf charmante Weise auf. Im Esszimmer wiederum ergibt ein ausziehbares Esszimmermöbel Sinn. Insbesondere dann, wenn regelmäßig viele Esser an den Tisch passen sollen.
In Punkto Material ist Holz die häufigste Wahl für Esszimmermöbel. Es bringt auf natürliche Weise Wärme in den Raum und ist oft sehr robust. Aber auch Überflächen wie Linoleum bringen ein angenehmes Flair an den Tisch. Es dämpft das Klirren und Scheppern bei Tisch, ist aber etwas weniger nachsichtig in der Benutzung als Massivholz. Wobei man so einem Tisch durchaus sein intensives Leben ansehen können sollte. Er ist schließlich nicht nur treuer Alltagsbegleiter, sondern auch ein zentraler Gebrauchsgegenstand. Wasserränder und Malstiftspuren gehören fast schon zum guten Ton. Natursteinoberflächen wie Marmor oder Travertin sehen edel aus, sind aber empfindlich. Für einen Haushalt mit Kindern sind sie deshalb als Tischoberflächenmaterial nur bedingt zu empfehlen.
Vor der Auswahl und dem Kauf des Esstisches sollte klar sein, wer hier zukünftig sitzen soll. Wie viel Platz hat man, wie viele Menschen will man unterkriegen. Sind Kinder darunter und wird hier vielleicht auch gearbeitet? Es gibt für alle Anforderungen den passenden Tisch.
Komfortzone Esszimmerstuhl
Im Esszimmer stellt sich neuerdings die Frage: Stuhl oder Sessel? Denn neben der sowieso schon großen Anzahl an Stuhlmodellen gesellen sich immer mehr komfortable Stuhlsessel mit der passenden Höhe für Esstische. Und schon hat man die Qual der Wahl. Auf Komfort muss unbedingt geachtet werden, selbst wenn man selbst meist nur kurz am Esstisch sitzt. Es gibt die ausgefallensten Stuhlmodelle, als Esszimmermöbel eignen sich dennoch längt nicht alle. Bequem sollen sie sein, im Rücken sollte nichts drücken, stabil sollen sie sein und möglichst keine scharfen Kanten haben. Das sind im Allgemeinen die Mindestanforderungen. Wobei die Frage des Sitzkomforts immer eher aus subjektiver Sicht beantwortet wird. Probesitzen ist darum sehr zu empfehlen.
Bei der Vielzahl an stylischen Stühlen fällt die Wahl vielen Menschen nicht leicht. Dann bietet sich mitunter ein farbenfroher Stuhl-Mix rund um den Esstisch an. Steht im Esszimmer eine lange Tafel, ist eine Sitzbank mit Rückenlehne eine gelungene Alternative zu den Esszimmermöbeln Stuhl und Sessel.
Stühle und Tische kombinieren
In der Kombination liegt die Kraft. Passende Stühle zum Esszimmertisch zu finden, kann eine echte Herausforderung werden. Die schier unendliche Auswahl an Modellen und Materialien kann überfordern. Und nicht jeder Stuhl passt an jeden Esstisch. Da ist zum einen die Fragen der passenden Dimensionen, zum anderen die Kompatibilität der Stile und Materialien. Die Esszimmermöbel ergeben zusammen ein besonders harmonisches Bild, wenn sie zueinander passen. Ein Stilbruch aber kann auch spannendes Ergebnis bringen.
Harmonisch wird es, wenn man Materialität und Stilelemente aufeinander abstimmt. Ausziehbare Holztische sind typisch Skandi-Style und funktionieren mit leichten Holzstühlen zusammen oft am besten. Bauhaus-Stahlrohrstühle wiederum passen hier vielleicht nur bedingt. An einen hochmodernen geradlinigen Esstisch würde man vielleicht auch nicht unbedingt Vintage Schulstühle stellen. Hier wären Sessel von FreiFrau die stilistisch besser passenden Esszimmermöbel.
Ein eklektisch gestalteter Essbereich spielt oft mit einem scheinbar zusammengewürfelten Mobiliar. Eine illustre Stuhlrunde um den Esstisch ist keine Seltenheit und kann tatsächlich funktionieren – wenn auch das restliche Interieur dementsprechend gehalten ist. Damit dieser Look funktioniert, setzt man dennoch auf hochwertige Materialien, gute Verarbeitung und langlebige bzw. ikonische Designs. Denn Eklektizismus ist geprägt von einer Sammelleidenschaft und Freude an schönen, außergewöhnlichen Dingen. Und solche Dinge passen erstaunlich oft automatisch gut zueinander, selbst wenn sie aus unterschiedlichen Epochen stamme und verschiedene Style vertreten.
Der Essplatz ist im Wandel. Das klassische Esszimmer ist immer seltener anzutreffen. Trotzdem oder gerade deswegen aber spielt der Essplatz Zuhause eine wichtige Rolle. Gerade jetzt, während langer Homeoffice-Phasen essen viele Menschen mehr zuhause und verbringen mehr Zeit am Esstisch als sonst. Sich diesen angenehm, so komfortabel wie möglich zu gestalten und ihn auszustatten mit hochwertigen, langlebigen Esszimmermöbeln – genau das tun viele von uns gerade. Hier auf Qualität zu setzten und etwas mehr Geld zu investieren lohnt sich. Denn diese Möbel halten Jahrzehnte lang.
Auch unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit ist das nicht unerheblich. Wer auf hochwertige Materialien setzt, schmeißt weniger weg und es entsteht weniger Müll. Außerdem steigt unsere Wertschätzung für die Dinge, die uns lange und verlässlich begleiten. Die Investitionsobjekte von heute sind die geliebten Erbstücke von morgen.
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