Es ist wieder soweit, wir starten in eine neue Runde Homestory & Interview mit… Dieses Mal ist die liebe Jenny vom Interior Blog JENNADORES bei uns zu Gast und gewährt uns einen Einblick in ihre äußerst geschmackvollen vier Wände mitten im Taunus.
Die bekennende Ordnungsfanatikerin lebt hier, in der Nähe von Frankfurt am Main, seit vier Jahren durch und durch den reduzierten skandinavischen Wohn- und Lebensstil auf 155 Quadratmetern. Klare Linien, Symmetrien, viel Licht und die Farbe Weiß mit Akzenten in Schwarz und Grau dominieren Jennys Zuhause, das sie zusammen mit ihrem Mann nach ihren eigenen Vorstellungen gebaut hat.
Zu Jennys Traumhaus gehört ein großer Garten, der trotz der Nähe zur Stadt von Streuobstwiesen, Pferdekoppeln und Wald umgeben ist. Höchste Zeit Jenny von JENNADORES und ihr wundervolles Eigenheim in einem kleinen Interview näher kennenzulernen.
Homestory & Interview mit Jenny von JENNADORES
„Hallo Jenny, ich freue mich riesig, dass du heute bei uns zu Gast bist und dir nicht nur Zeit für ein Interview mit mir nimmst, sondern uns auch noch einen Blick in deine lichtdurchfluteten vier Wände gewährst. Wärst du so nett und stellst dich zunächst kurz vor?“
„Liebe Sarah, danke für die Einladung. Also, ich bin Jenny, 39 Jahre alt.
Mama von einem Siebenjährigen und Frau von … meinem Mann. Wir drei leben zusammen mit unserem Kater in der Nähe von Frankfurt am Main. Hier – mitten im Taunus, aber doch nah an der Stadt – haben wir vor vier Jahren unser Haus nach unseren Vorstellungen gebaut und es bisher keine Sekunde bereut. Ich als Betonratte (so nennt mich mein Mann liebevoll, weil ich einem einem Neubaublock in der ehemaligen DDR groß geworden bin) genieße es total zwischen Streuobstwiesen, Pferdekoppeln und Wald zu leben. Neben Betonratte nennt man mich auch gerne mal Dekoqueen und Ordnungsfanatikerin. Das lasse ich dann mal unkommentiert so stehen.“
„Du bist hauptberuflich stellvertretende Chefredakteurin bei einem großen Gesundheitsmagazin. Obendrein schreibst du den Lifestyle-Blog JENNADORES, der wie deine vier Wände in schwarz-weiß gehalten ist. Seit wann gibt es deinen Blog und wie bist du zum Bloggen gekommen?“
„Seit ich zehn war, wusste ich: Ich will für eine Zeitung oder Zeitschrift schreiben. Auf dieses Ziel habe ich dann beständig hingearbeitet und es – yippieh – auch erreicht. Vor drei Jahren hat mir der Vollzeitjob und die Familie anscheinend nicht mehr gereicht … Nein, im Ernst: Die Idee für meinen Blog JENNADORES entstand, weil ich meine Leidenschaft für Interior, Design und gutes Essen teilen wollte. Außerdem wollte ich Fotografieren lernen. Jetzt nach drei Jahren lerne ich immer noch dazu…“
„Was zeichnet deinen Blog deiner Meinung nach aus?“
„Ruhe. Klarheit. Purismus. Bei mir findet man kein Chichi, weil ich das einrichtungstechnisch nicht bin. Also keine rosa-weißen Landhauskaros. Oder Blümchen auf Törtchen. Eher weiß, schwarz, grau. Klare Linien und reduziert. Dazu gibt es meist recht persönliche Texte von mir, kleine Anekdoten aus meinem Leben.“
„Magst du uns beschreiben, wie Du wohnst und wie es bei dir zuhause aussieht? Wie würdest du deinen Stil beschreiben?“
„Wahrscheinlich trifft es skandinavisch ganz gut. Unser Haus ist außen wie innen sehr reduziert. Es gibt klare Linien, Symmetrien, viel Licht durch große Fenster. Die Farbe weiß dominiert, überall gibt es schwarze Akzente. Im Wohnzimmer haben wir eine Wand schwarz gestrichen, was ich sehr liebe, mein Mann hat sein Arbeitszimmer dunkelblau gestrichen und das Kinderzimmer hat einen dezenten Grauton an den Wänden. Ansonsten sagen alle Besucher, dass es bei uns superordentlich ist, was stimmt, aber für mich nichts Besonderes ist. Ich mag es bei mir zu Hause nicht, wenn Zeug rumliegt. Im Kinderzimmer kann man das natürlich nicht vermeiden, aber da mache ich einfach die Tür zu.“
„Was ist dein absoluter Lieblingsplatz bei dir zu Hause?“
„Unser riesiges Sofa, auf dem wir am Wochenende zusammen Mittagsschlaf halten können, Netflix-Serien gucken und an blöden Tagen abends zusammen Milchreis mit Zimt und Zucker essen.“
„Gibt es ein Möbelstück, DIY-Objekt oder Accessoire, das Dir in Deiner Wohnung ganz besonders am Herzen liegt?“
„Drinnen ist es im Moment definitiv mein Holzhocker, nach dem ich lange gesucht habe. Und draußen unsere schwarze Holzwand, die ich im Frühjahr zusammen mit meinem Mann gebaut habe und die jetzt ein toller Rückzugsort in unserem Garten ist.“
„Welches Designobjekt steht auf Deinem Wunschzettel ganz oben?
„Anders als andere Frauen habe ich keinen Schuh- sondern einen Lampentick. Im Moment spare ich auf die AJ Wandlampe von Arne Jacobsen. Die möchte ich gerne als Nachtischlampen fürs Schlafzimmer.“
„Vitra, HAY oder ferm Living? Für welche Marke schlägt dein Interiorherz?“
„Schwierig, weil es von jeder Marke Produkte gibt, die ich mag. Bei ferm Living die Herringbone Tapete, bei Vitra definitiv der Lounge Chair und bei Hay die Sofas. Aber wenn ich genau abwäge, dann wohl am ehesten Vitra.“
„Gibt es derzeit für dich ein absolutes Must-Have, das deiner Meinung nach in keiner Wohnung fehlen darf?“
„Grünpflanzen. Ich glaube, da kommt keiner mehr dran vorbei. Ich bin ja eher der Blumenmensch, habe mir jetzt aber auch ein paar Kakteen zugelegt, weil ich hoffentlich einmal im Monat daran denke sie zu gießen.“
„Sonntags um 12 Uhr findet man Dich…“
„Mit vollem Bauch vom späten Frühstück irgendwo im Haus, um aufzuräumen. Oder mit der Kamera in der Hand, um für einen Blogpost zu fotografieren. Oder auf dem Longboard.“
2 Comments
[…] schaut doch mal auf dem Blog von Design Bestseller vorbei. Die liebe Sarah hat mich für eine Homestory von mir mal so richtig […]
[…] neue Runde „Homestory & Interview mit…“! Während wir letzte Woche noch bei Jenny im Taunus zu Gast waren, verschlägt es uns dieses Mal zu Studentin Johanna an die Küste in das schöne […]