Wir alle sammeln Dinge, das liegt in der Natur des Menschen. Und mit der Zeit wird die individuelle Sammlung größer. Deshalb setzen wir auf flexibel und unkompliziert erweiterbare Kastensysteme als Stauraum für alle die Dinge, die unseren Alltag und das Zuhause schöner machen.
Kastensysteme – Aufbewahren nach Maß
Es heißt immer, es gäbe unter und Menschen zwei Kategorien: Jäger und Sammler. Aus eigenen, zugegeben sehr subjektiven Beobachtungen heraus aber kommen wir zu dem Schluss: es gibt vor allem Sammler. Was der Mensch im Laufe des Lebens so ansammelt, ist schier unglaublich. Wir bewahren die eigenen Grundschulzeugnisse auf, um sie eines Tages den eigenen Kindern oder Enkeln zu zeigen. Viele pflegen außerdem zumindest temporäre Sammelleidenschaften für Beanie Babies, Briefbeschwerer oder Kunstbücher. Und nicht jeder trennt so sich leicht von den Dingen, die uns umgeben, wie es die berühmte Konmari Methode verspricht, um ein aufgeräumtes, minimalistisches Leben führen zu können.
Stattdessen umgeben wir uns gerne mit den Dingen, die ein Stückweit auch Auskunft über unser Leben geben. Welche Reisen hat man unternommen? Welche Romane, Biografien und Sachbücher wurden oder werden gelesen? Vasen, Bücher, Salz-& Pfeffermühle – sie alle verraten auch etwas über unser ästhetisches Empfinden. Mit der Zeit multiplizieren sich diese Dinge, sei es durch die Zusammenführung zweier Haushalte, Familienerweiterung oder einfach den durchschnittlichen Konsum. Online geistert die Zahl 10.000 herum – 10.000 Dinge, die der Mensch im durchschnitt besitzt. Das ist vermutlich eine recht konservative Schätzung und sie wächst graduell im Leben.
Stauraummöbel als Verwandlungskünstler
In Aufbewahrungsfragen setzen wir deshalb schon lange auf modulare Stauraummöbel. Wer viel hat, hat auch viel unterzubringen. Damit es vor allem in kleinen Räumen nicht ständig unaufgeräumt aussieht, bieten sich modulare Möbel an. Die sind flexibel konfigurierbar und können sich den Anforderungen des Lebens anpassen – sofern sie einfach zusammenzusetzen sind. Kastensysteme und Co. schaffen es, aus schmalen Räumen oder Zimmern mit Dachschrägen der optimale Platz herauszuholen.
Auf Wunsch können sie wachsen, lassen sich beim nächsten Umzug einfach auseinandernehmen und sind hochfunktional. Das ist aber nicht bei jedem Modulsystem gleich einfach. Am einfachsten erweiterbar und meist ohne Spezialwerkzeug adaptierbar sind insbesondere Kastensysteme, die schlicht gestapelt werden. Vier von ihnen stellen wir heute vor.
Muuto Stacked
Das Kastensystem komplett aufs wesentliche heruntergebrochen und dennoch kongenial weiterentwickelt hat Muuto mit den Stacked Modulen. Stacked kann als Nachtisch konfiguriert werden, als Bücherregal und auch als Sideboard, ganz nach Belieben und Bedarf. Das Besondere: Stacked kann in wenigen Handgriffen komplett verwandelt werden. Die Körper des simplen Kastensystems bestehen aus lackiertem oder furniertem MDF (Mitteldichte Holzfaserplatte), die mit Clips miteinander verbunden werden und so ein stabiles Stauraummöbel ergeben. Die schlichten Holzkästen gibt es mit Rückwand oder ohne, mit Türen, in Farbe oder Holzfurnier.
Das Design kann leicht aufgefrischt werden, indem man mit dem Abstand zwischen den Modulen spielt oder die Module mit Rückwand direkt an die Wand montiert. Stacked gibt es außerdem im Kleinformat, um schöne Kleinigkeiten an der Wand oder auf dem Sideboard schön zu präsentieren.
Montana Mini
Ideen und Inspiration für Möbel uns Designs gibt es so viele verschiedene, wie es auch Formgeber gibt – mindestens. Als Peter J. Lassen 1982 sein Regalsystem entwickelte, orientierte er sich an Apfelsinenkisten, in denen er in seiner Kindheit seine Schätze aufbewahrt hatte. Sein “Montana”-System ist ihm dann allerdings sehr viel edler und vielseitiger geraten.
Montana Mini greift das System auf, skaliert es ein wenig kleiner und macht es so vielleicht auch ein wenig zugänglicher. Die Auswahl an Grundkörpern ist etwas geringer und es stehen “nur” 10 Farben zur Auswahl. Dafür sind die ausgesprochen lebendig. Denn nicht nur für das modulare Möbelsystem ist Montana Furniture berühmt, sondern auch für die umfassende und wohlkuratierte Farbpalette. Die Stauraumodule sind einfach, vielseitig und flexibel. Die Seitenteile aus MDF haben eine Dicke von 8mm (12mm sind es beim Original), dadurch erscheint Montana Mini feiner und leichter als das große Modulsystem.
Ob man sich für ein einzelnes Modul oder eine größere Auswahl an bunten Quadraten entscheiden, mit Montana Mini können ganz eigene Formen von Stauraum für Zuhause kreiert werden. Die Serie besteht aus mehreren Modulen mit Regalen und Schubladen, offen oder geschlossen, die 35 x 35 x 25 Zentimeter messen. Sie sind beliebig und unklompliziert erweiterbar. Einfach weitere Teile des Kastensystems kaufen, danebenhängen oder stapeln, et voila, schon hat man mehr Platz geschaffen.
Panton Wire
Das Montana Panton Wire Shelf ist ein Kastensystem, welches aus Drahtkörben besteht. Verner Panton designte es bereits 1971. Es ist ein typisches Beispiel für die Arbeitsmethode von Verner Panton, bei der Design und Logik Hand in Hand gehen. Verner Panton entwarf das Modul mit der Idee, dass der verchromte Draht die Farbe der Umgebung aufnimmt und das Möbel ähnlich wie ein Hitzeflimmern vor den Augen zu flirren beginnt. Es gibt das Panton Wire in Würfelform als auch als länglicher Quader. Die Höhe von ca. 35 cm ist optimal, um sowohl Vinylplatten als auch Magazine hier gut sortiert verstauen zu können. Mit Abdeckplatten, Einhängeböden und einer schlichten Farbauswahl lässt sich das Montana Panton Wire Kastensystem individuell gestalten und problemlos in Eigenregie modifizieren.
Audo Frame
Das Frame System von Audo geht über das klassische Möbelsystem hinaus. Frame ist eine flexible Aufbewahrungslösung, die auf einem quadratischen Modul in einem würfelartigen Rahmen basiert. Das einfache Aufbewahrungssystem ist inspiriert von dem Kerzenständer Kubus von Mogens Lassen, der auf strengen mathematischen Formeln basiert und mit größter Präzision entworfen wurde. Diese Strenge macht Frame zu einem sehr eleganten Stauraummöbel, dass sich nach dem üblichen Baukastenprinzip erweitern lässt.
Die Frame-Module können direkt an die Wand gehängt werden oder frei auf dem Boden stehen. Wie wäre es, die Frame-Module zu einem klassischen Bücherregal, einem Nachttisch, einem Raumteiler zusammenzustellen? Alles kein Problem, die Kombinationsmöglichkeiten sind endlos. Die Frame-Module sind mit oder ohne Türen, Einlegeböden und Schubladen erhältlich, so dass Sie die perfekte Aufbewahrungslösung für Ihren Bedarf an Organisation und Stauraum zusammenstellen können. Das kleine Extra übrigens ergibt sich durch die Accessoires der Frame Serie, die nach dem gleichen Prinzip gestaltet sind wie die Möbel, nämlich einem Rahmen, der die Tableaus und Schachteln umgibt.
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