Weniger als zwei Wochen noch, dann dreht sich 4 Tage lang alles ums Ei. Höchste Zeit also, sich zu überlegen, wie der Osterstrauß, die Eier und die Ostertafel aussehen sollen. Das Osterfest mit seinen Traditionen und Bräuchen bietet viel Gestaltungsspielraum. Ein sehr klassisches Element unter den Osterdekoideen ist der Osterstrauß aus Forsythien-Zweigen. Auch gern genommen werden Zweige von Obstbäumen – je nachdem wann die Ostertage im Jahr liegen. In diesem Jahr beginnen die Osterfeiertage recht spät, weshalb wohl eher der Apfelbaum statt des Kirschbaumes „gestutzt“ werden dürfte.
Osterdekoideen: Brauch und Strauß
Das Ei steht symbolisch für die Wiedergeburt und ist das Hauptmotiv in der Osterzeit. Um das Ei drehen sich auch die meisten Bräuche, angefangen beim Eier färben hin zum Hasen, der die Eier versteckt. Die anschließende Suche ist oft der Höhepunkt am Osterwochenende, bevor das lange Wochenende mit dem Osterspaziergang sein Ende findet. Auch wenn wir an Oster in Sachen Dekoration längst nicht so aus dem Vollen schöpfen, wie in der Weihnachtszeit, bringen schöne und stimmige Osterdekoideen den Frühling ins Haus.
Frühling nach drinnen holen
Wenn es das Wetter zulässt, findet die Ostereiersuche bevorzugt im Garten statt. So wie es aussieht, wird das lange Osterwochenende aber alles andere als sonnig. Damit wir den Frühling weniger missen, holen wir ihn uns mit Zweigen, Kränzen und Naturmaterialien ins Haus. Dafür verzichten wir zum Beispiel auf das giftgrüne Ostergras in den Nestern und entscheiden uns stattdessen für Heu oder Moos. Auf dem Tisch steht dann vielleicht auch kein Blumenstrauß, sondern ein kleiner Topf mit gerade sprießenden Osterglocken, Narzissen oder Tulpenzwiebeln. Am Frühstückstisch liegt am Platz bei ferm LIVING das morgendliche Ei komfortable in einem Nest aus Rosmarinzweigen. Die kann man zum Mittag auch gleich als Serviettenringe weiterverwenden.
Farbfamilie sorgt für Harmonie
Ostern ist in vielen Haushalten ein buntes Fest, nicht zuletzt wegen der farbenfroh bemalten Eier. Je älter die Kinder werden, umso ruhiger aber wird oft auch die Dekoration. Ganz ohne Farbe aber kommt man eigentlich kaum aus. Und warum auch, schließlich geht es rund um die Feiertage um Lebendigkeit, Genuss und die Wiederbelebung der Natur.
Damit es nicht zu kunterbunt wird, haben wir folgende Osterdekoidee: Ja zu Farben aus einer Farbfamilie. Die stimmige Ostertafel muss nicht in allen Farben des Regenbogens gedeckt sein (kann sie aber). Es soll harmonisch und ausgewogen wirken. Damit das gelingt, bewegt man sich am besten innerhalb einer Farbfamilie. In unserem Beispiel ist Blau der Hauptakteur, der mit Akzenten in Rosa, Braun und Creme eine warme Ergänzung erfährt.
Das Ei mal anders denken
Es muss nicht immer das klassische Hühnerei sein – Abwechslung ist gut. Ob Wachtelei oder Ei aus Pappmaschee, ist dabei egal. Wir mögen besonders die zarten Glaseier von Iittala, die am Strauß oder auf dem Tisch eine elegante Leichtigkeit versprühen. Sie erinnern ein wenig an Baumschmuck, nur dass sie jetzt im Frühjahr an den Strauß anstatt des Nadelbaums wandern.
Das einfache Hühnerei übrigens kann mehr als nur die üblichen Ostereinsätze meistern. Nach dem Löffeln des Frühstückseis kann eine intakte Hälfte der Schale als Miniatur-Pflanzgefäß dienen. Setzlinge von Sukkulenten oder Kressesaat kann darin hervorragend gedeihen. Gruppiert im Eierkarton auf dem Esstisch sieht das sehr charmant aus. Plus: Damit greift man auch gleich noch das Trendthema Greenterior auf und bringt es an den Ostertisch.
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