Schöner arbeiten im Homeoffice
Das Arbeitszimmer ist oft einer der Räume, die eher stiefmütterlich behandelt werden. Dabei ist ausgerechnet das der Ort, an dem viele von uns ihrer Kreativität freie Lauf lassen können und ihrem Hobby nachgehen. Und nicht wenige arbeiten heutzutage ganz von Zuhause aus. Zeit also, sich einmal etwas ausführlicher dem heimischen Arbeitszimmer bzw. der Homeoffice Ecke zuzuwenden.
Ein ganz persönlicher Kreativ- und Arbeitsraum
Nicht jeder hat oder benötigt ein eigenes Arbeitszimmer – so manchem genügt eine kleine Ecke im Flur, ein anderer braucht Licht und Platz zum Arbeiten. Unabhängig davon ist es wichtig, sich bei der Einrichtung des Arbeitsplatzes klar zu werden, was man wirklich braucht. Schreibt man nur gelegentlich Emails oder kurze Texte am Laptop, genügt ein kompakter Schreibtisch. Wir im Hobbyzimmer genäht, gebastelt oder alles Mögliche für den eigenen Blog konzipiert und fotografiert, ist es besser, viel Platz zu haben. Eine Wand zum Sammeln von Ideen, Skizzen oder Notizen ist ideal. Und auch ein Regal oder eine Kommode als Ablagefläche und zur Aufbewahrung von Ordnern, Boxen und inspirierenden Sammlungen ist äußerst praktisch.
Die Essentials für ein ordentliches Arbeitszimmer
Im privaten Arbeitszimmer schreibt einem niemand vor, wie der Schreibtisch auszusehen hat und wie ergonomisch der Bürostuhl sein soll. Es darf so persönlich sein wie der eigene Wohnstil – ohne Rücksicht auf Abwischbarkeit und CI. Schön darf und soll es sein, denn dann verbringt man gerne produktive Zeit im heimischen Büro. Ein Schreibtisch ist das klassische Möbel im Arbeitszimmer, aber wie wäre es optional mit einer langen Tafel mit viel Ablagefläche oder einer ausgebauten Fensterbank, an der sogar zwei Arbeitsplätze unterkommen? Wichtig ist, dass der Tisch zur Tätigkeit passt und genügend Fläche bietet.
Neben dem Tisch kommt es auf Stauraum an. Im eigenen Arbeitszimmer steht einem da mitunter mehr Fläche zur Verfügung als im Großraumbüro. Offene Regale sind eine so praktische wie beliebte Option, verbergen mögliches Chaos aber nur bedingt. Sie sehen schöner und ordentlicher aus, wenn sich zu den nötigen Büroutensilien inspirierende Dekoelemente gesellen. Rund wird es, wenn Ordner, Boxen und Dekoration farblich aufeinander abgestimmt werden. Wem das aber zu offen ist, der darf sein Material nach getaner Arbeit gern hinter Türen und in Schubladen verschwinden lassen.
Der kleine Homeoffice-Platz
Schöner arbeiten im Homeoffice ist nicht unbedingt eine Frage des Platzes. Klar, die perfekte Lösung ist ein eigenes Arbeitszimmer, aber auch wer keines hat, kann Nischen und freie Ecke zuhause nutzen und zur Arbeitsecke umfunktionieren. Auch auf kleinstem Raum kann man sich einen persönlichen und inspirierenden Arbeitsplatz einrichten. Ein kompakter Schreibtisch oder Sekretär ist eine gute Lösung für eine Arbeitsecke im Wohn- oder Schlafzimmer. Letzterer lässt sich bei nicht gebrauch einfach zuklappen und die Arbeit ausblenden.
Alternativ dazu funktioniert auch eine hübsche Konsole, wenn nicht viel auf der Arbeitsfläche abgelegt werden muss. Schnell den Esszimmerstuhl drangeschoben, schon steht der Arbeitsplatz. Und wenn man fertig ist, kann der Stuhl schnell wieder an seinen angestammten Platz zurück. Kleine Arbeitsplätze jedoch eigenen sich nicht gerade für eine volle Arbeitswoche. Als Kreativecke oder gelegentlicher Homeoffice-Platz jedoch sollte es vollkommen ausreichen.
Die kreativen und produktiven Stunden lassen sich durch eine Umgebung aus ruhigen und zugleich anregenden Dingen kanalisieren. Ein Moodboard an der Wand sorgt für Inspiration, ein großer Wandkalender sammelt alle wichtigen Termine und sorgt dafür, dass man sie nicht aus den Augen verliert.
Tipps für einen inspirierenden Arbeitsplatz
- Umgib dich mit schönen Dingen. Sie regen die Fantasie an und machen Lust auf neue Ideen.
- Schreibutensilien und Co. mit Liebe aussuchen. Wer sein Werkzeug gern in die Hand nimmt, hat meist auch Spaß an der Arbeit.
- Alles hat seinen Platz. Auch im kreativen Chaos wollen Dinge gefunden werden. Stifte landen in einem hübschen Glas, der Papierkram in einem Karton, Knöpfe, Garn und Nähzeug in einem kleinen Schieber.
- Gutes Licht ist das A und O. Aber es muss nicht unbedingt eine funktionelle Schreibtischlampe sein. Eine schöne Tischleuchte erfüllt den gleichen Zweck und wirkt wohnlicher.
Comment
Danke für den tollen Beitrag!
“Wer sein Werkzeug gern in die Hand nimmt, hat meist auch Spaß an der Arbeit.”
Könnte es nicht besser auf den Punkt bringen. Die Arbeitsumgebung soll mit Bedacht gestalten werden.
LG