Wenn man das erste Mal in eine eigene Wohnung zieht, ist die meist klein und beschaulich. Vorher wohnte man noch im Elternhaus oder in einer WG und musste sich in Stil und Einrichtungsfragen in den meisten Fällen unterordnen. Damit ist es nun vorbei, denn in der ersten eigenen Wohnung bestimmt jede_r ganz für sich allein, wie die eingerichtet wird. Gemütlich und schön eingerichtet soll es werden. Und jeder Quadratmeter, auf dem doch eher begrenzten Wohnraum, will clever genutzt werden. Charmant, persönlich und erwachsen soll es außerdem seinn. Wie das alles unter einem Dach realisiert werden kann, ohne das Portemonnaie zu sprengen, das erklären wir anhand unserer Einrichtungstipps für die erste eigene Wohnung.
Einrichtungstipps für die erste eigene Wohnung
Sofa und Gästebett in einem
Die erste eigene Wohnung ist etwas Wunderbares. Und doch nur der erste Schritt auf der „Ich bin erwachsen und so wohne ich auch“-Leiter. Wie so oft im Leben fängt man auch hier klein an. Das Appartement ist klein, die Liste der sich ankündigenden Besucher lang. Eine Schlafmöglichkeit für Übernachtungsgäste, die etwas komfortabler als eine ausgerollte Isomatte ist, erfreut jeden Besucher und vermindert das Chaos auf dem Boden, wenn sie denn da sind. Ein Schlafsofa von Innovation ist ein skandinavischer Klassiker, der nicht nur gut aussieht, sondern auch das Budget nicht total sprengt. Der Liegekomfort ist außergewöhnlich und als Sofa macht es ebenfalls einiges her.
Kleiderständer statt Schrankmonstrum
Eine der größten Anschaffungen im Leben eines modebewussten Menschen ist: der Kleiderschrank. Im Traumhaus bekommen Kleider, Sakko und Kelly Bag ein eigens eingerichtet Zimmer. In der ersten eigenen Wohnung ist Platz rar und will intelligent genutzt werden. Ein großer Schrank braucht Raum und ist in seiner Größe eine nicht immer so liebsame Erscheinung. Eine Alternative kann eine Kleiderstange sein. Wer jetzt an verchromte Bügelhalter aus dem Einzelhandel denkt, kenn die praktischen Modelle von Artek und Schönbuch wohl nicht. Die sind nicht nur schön, sondern auch wertig gefertigt. Sollte beim nächsten Umzug in eine größere Wohnung dann auch Platz für einen Kleiderschrank sein, empfehlen sich die hölzernen Diener als Flurgarderobe.
Ein Licht geht auf: Klemmspots und Wandleuchten
In der neuen Wohnung hängen an der Decke: nackte Leitungen. Das ist in Mietwohnungen die Standardsituation. Also besorgt man im Baumarkt oder bei den Eltern erst einmal ein Paar einfache Deckenleuchten. Dauerhafte Lichtlösungen brauchen manchmal Zeit, schließlich wollen sie gut überlegt sein.
Was aber ist, wenn man nach flexiblen Beleuchtungsmöglichkeiten sucht? Dann sind Klemmleuchten gefragt. Die smarten Leuchten lassen sich an Regalbretter und Tischkannten zwingen. Und wenn mal an anderer Stelle etwas Helligkeit gebraucht wird, können sie einfach an der entsprechenden Stelle befestigt werden. Kinderleicht und besser als jedes günstige aber stillose Provisorium. Wandleuchten sind auch eine gute Idee, wenn die erste eigene Wohung für eine Steh oder Bodenleuchte nicht genug Fläche vorhanden bietet. Sie sparen Platz und die schönsten Modelle sind eine Zierde für jede noch so leere Wand.
Satztische: Der Design-Dreisatz
Eine Tischuntergruppe, die als Kind für lustige Spiele genutzt wurde, deren Sinn sich den meisten in dem Alter jedoch noch nicht offenbarte: Satztische. Auf kleiner Fläche zeigen sie ihre Größe: Vielseitigkeit und Wachstumspotenzial. Sie übereinander stapelbaren Beistelltische vergrößern ihre Fläche, wenn man sie auseinanderstellt. Sind Gäste zu Besuch für einen Filmabend, sorgen die kleinen Tische vor dem Sofa für genügend Abstellfläche für Snacks. Sie können als Couchtisch und/oder Beistelltisch genutzt werden. Ob die Tische einzeln oder zusammen stehen, ist allein eine Frage des Platzes und der Notwendigkeit. Satztische sind clevere Tischchen für die erste eigene Wohnung.
Im richtigen Rahmen: Poster und Prints
Poster und Prints sind für viele von uns alte Bekannte. Schon im Kinder- und Jugendzimmer schmückten sie die Wände. Zunächst waren Cartoonfiguren drauf zu sehen, dann irgendwann Lieblingsmusiker und Filmplakate. In der ersten WG kamen oft witzige Postkarten an die Wand und vielleicht auch schon das eine oder andere Ausstellungsposter. Alles mit Patafix oder Klebestreifen befestigt, fix für den Moment, aber nicht für die Ewigkeit.
Die erste eigene Wohnung hat ebenfalls Wandschmuck verdient, aber besser präsentierten. Kuratiert und eleganter gefasst. Die Poster werden nun gerahmt und gemischt mit Kunstwerken zur Gallery Wall kombiniert. Das wirkt ordentlicher, erwachsener und stilvoller. Die Poster von Paper Collective zeigen die verschiedensten Motive. Und die passenden Rahmen dazu gibt es von Moebe. Für eine persönliche Note sorgen schöne Fotos von Familie und Freunden – gerne in schwarz-weiß und natürlich gerahmt.
Angepasste Aufbewahrung: Regale mal woanders
Als Aufbewahrungsort für Bücher sind Regale omnipräsent. Flexible Regallösungen können aber auch anders genutzt werden. Wenn die erste eigene Wohnung aus letztlich nur einem Zimmer besteht, in dem geschlafen und gewohnt wird, dann hilft es außerhalb der üblichen Bahnen zu denken. Ein kleines Wandregal als schmaler Nachttisch? Oder als „Kleiderschrank“ in den Flur, damit es im Zimmer nicht viel zu voll und chaotisch wird.
Und wenn man ein Regalsystem wie String im Zimmer hat, ist es nur logisch, den Arbeitsplatz auch gleich dort zu integrieren – Schreibtischbrett bzw. Klapptisch sei Dank. Der große Vorteil von modularen Möbeln für die erste eigene Wohnung ist außerdem, dass sie sich mit der Zeit einfach erweitern lassen. Mehr Platz, mehr Regal!
Entfalte Dich! Persönliches und Lieblingsobjekte
Die este Wohung mag noch so petit sein, trotzdem hat sie einen entscheidenden Vorteil der Wohngemeinschaft gegenüber: Alles deins! Lebe dich aus, dekoriere nach deinem Geschmack und bringe Leben in die vier Wände. Mit Blumen, mit einem Haustier, mit allem, womit man sich gern umgibt. das können unzählige Bücher sein, Schallplatten, Vintage Vasen oder Designerstücke. Jeder selbst entscheidet, wie es in der ersten eigene Wohung aussehen soll und das darf man auch sehen.
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