Alle Jahre wieder…
…holen wir die Weihnachtsdekoration aus der Kiste, in der die während der „Nebensaison“ verwahrt wird. Die Weihnachtsdekoration 2021 orientiert sich weitestgehend an den bekannten Klassikern. Große Neuanschaffungen sind da nicht nötig, aber in vielen Haushalten ist es zur Tradition, die Sammlung hübscher, festlicher Dekoelemente um ein paar Objekte zu erweitern. Baumschmuck, Kerzenhalter oder ein neuer Baumständer – egal, was das Herz begehrt.
Ganz typisch in unseren Breitengraden sind in dieser Jahreszeit Tannenzweige, Nüsse und saisonales Obst, wie Äpfel, Orangen und Granatäpfel. Schon allein diese olfaktorische Mischung, gepaart mit dem süßen Duft von Plätzchen, Printen oder Lebkuchen erzeugt in uns ein wohliges, winterliches Gefühl. Bis ins 19. Jahrhundert hinein bestand die Weihnachtsdeko in Europa mehrheitlich aus Essbarem. Erst später fand der rein dekorative Baumschmuck Einzug in die Wohnzimmer. Wenig überraschend läuft diese Entwicklung parallel zur Verbreitung des Weihnachtsbaumes in Deutschland, Europa und später der ganzen Welt. Was wir heute als traditionell weihnachtlich betrachten, ist eine eher neuzeitliches Ritual.
Dekofans lieben die Vorweihnachtszeit, denn hier können sie sich richtig austoben: Lichterkette auf der Vorgartenhecke, Weihnachtsstern über dem Esstisch, Pyramide neben dem Fernseher und Nussknacker auf dem Couchtisch. Die Weihnachtsdekoration 2021 setzt der Adventszeit mit Glanz und flackernden Lichtern noch die Krone auf. Wann man die Kisten mit der Weihnachtsdekoration hervorholt, ist sehr unterschiedlich. Oft markiert das 1. Adventswochenende den Beginn, bei anderen beginnt die Dekosaison mit dem Einzug des Weihnachtsbaumes.
Was den „Schweregrad“ der Dekoration angeht, gibt es geteilte Ansichten. Die einen agieren nach dem Credo: „Viel hilft viel“ und nutzen jede freie Fläche (horizontal als auch vertikal) für festliches Bling-Bling. Andere wiederum bevorzugen einen entspannteren, zurückhaltenderen Einsatz der Weihnachtsdekoration 2021. Welcher Kategorie man auch angehört, das Spektrum zwischen Weihnachtsfan und Grinch ist groß und feiern darf jeder auf die Art, wie es beliebt. Wir haben trotzdem mal drei Stilrichtungen für den Feiertagsschmuck zusammengesammelt.
Weihnachtsdekoration 2021: Schmuck und Trends
Die Klassiker:
Die ersten Weihnachtsbäume waren noch eher minimalistisch und natürlich dekoriert. Strohsterne, Wachskerzen, ein paar wenige Glaskugeln – sehr puristisch insgesamt. Dazu passen Weihnachtssterne aus Papier, ein klassischer Adventskranz und der Adventskalender aus Stoff. Der kann modern gestaltet sein oder aber aus 24 Jutesäckchen bestehen. Je mehr Glanz dem klassischen Weihnachtsdekor hinzugefügt wird, desto opulenter wird es. „Früher war mehr Lametta“, beklagt der Opa aus Loriots Weihnachten bei Hoppenstedts, und kommentiert damit bereits im Jahr 1976 einen Trend, den wir auch aktuell beobachten. Insgesamt macht man sich mehr Gedanken darüber, was in und an den Baum gehängt wird. Kunsthandwerk und nachhaltige Rohstoffe bekommen da den Vortritt, während dünne Aluminiumstreifen und glitzernde Folie immer seltener Teil einer klassischen Weihnachtsdekoration 2021 sind.
Die puristische Weihnachtsdekoration ist dem skandinavischen Adventsschmuck gar nicht so unähnlich. In Dänemark hängen kleine Tüten am Baum, genäht aus Stoffresten und gefüllt mit Süßigkeiten. Strohsterne, Papierornamente und Tierfiguren gehören eigentlich überall im Norden dazu. So wie wir unsere Glaskugeln mit Vorsicht behandeln, geht man hier mit den fragilen Stroh- und Papierornamenten um. Im Zuge der Skandinavisierung des Interior Designs haben sich diese Objekte auch den Weg zu uns gebahnt – nicht zuletzt, weil skandinavische Marken ihre hübschen Weihnachtsprodukte auch bei uns anbieten.
Ein skandinavischer Klassiker ist im Übrigen das ganze Jahr über präsent, erlebt seine Hochzeit aber regelmäßig im Advent: Der Kubus Kerzenhalter von byLassen. Wem der klassische Adventskranz zu unmodern ist, aber auf die vier Lichter an den Adventswochenenden nicht verzichten will, wird den Kubus sehr wahrscheinlich lieben. Und anders als die Dalarna-Pferde, Schwibbögen und Lebkuchenhäuser kann der das ganze Jahr über auf dme Esstisch stehen. Einfach wieder abtakeln und fertig ist der Designklassiker.
Zeitgemäß und stilsicher:
Natürlich geht es an Weihnachten nicht bei allen Klassisch oder skandinavisch zu. Auch an Weihnachten gibt es alle Jahre wieder neue Trends in Punkto Deko. Die Weihnachtsdekoration 2021 aber ist durchaus stilvoll. Zu den Hauptakteuren gehören dicke, handgetauchte Kerzen. Überhaupt ist das lebende Licht das vielleicht alle Dekostile umspannende Element rund um den Advent. Obligatorisch sind die Adventskerzen in der Mehrzahl der Haushalte, aber auch darüber hinaus flackert es in der Vorweihnachtszeit. Dicke Blockkerzen aus Bienenwachs zum Beispiel sorgen allabendlich für sanftes Licht, die moderne Variante davon sind bunte Spiralkerzen, wie es sie etwa von HAY gibt.
Beim Tannengrün geht der Trend zum Grünzeug mit Charakter anstatt üppiger, symmetrischer Astaufteilung. Oder anders gesagt: die Tannen, die sonst immer stehenbleiben, dürfen nun auch endlich Teil der Weihnachtsdekoration 2021 sein – windschief und stellenweise kahl. Festen Stand finden sie am besten in großen Blumentöpfen oder auch Weinballons, je nachdem, ob sie abgesagt oder mit Erdballen gekauft sind. Bei den Ornamenten steht Messing hoch im Kurs, sowohl am Baum als auch in Form dekorativer Aufsteller auf dem Fensterbrett. Die funkeln im Kerzenschein fast so schön wie Lichterketten, kommen aber ganz ohne Strom aus.
Na dann: Eine fröhlich, festliche und schöne Vorweihnachtszeit!
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