Es gibt Sonnenliegen, die sind praktisch, und es gibt sonnenliegen, die sind schön. Beides zusammen kommt eher selten vor. Aber es gibt da noch die Skagerak Riviera Möbel, eine kleine Serie aus Sonnenliege und Lounger, die sich ausziehen lassen. Und weil es so selten vorkommt, dass Gartenmöbel klassisch-schön und mit einer ausgefallenen Idee daherkommen, widmet sich dieser Text unserem aktuellen Objekt der Begierde, den Skagerak Riviera Möbeln.
Objekt der Begierde: Skagerak Riviera
Vom französischen Küstenstädtchen Cassis bis kurz hinter das italienische La Spezia erstreckt sich das, was allgemein als Riviera bezeichnet wird. Dieser Küstenabschnitt des Mittelmeers gehört zu den beliebtesten Urlaubszielen Europas, warmer Temperaturen und malerischer Ortschaften sei Dank. Frische Meeresluft und ein illustrer Reigen an Persönlichkeiten unterstreichen der Charme der Küstenregion. In dieses Szenario imaginieren wir uns die irgendwo zwischen Klassisch und modern liegenden Skagerak Riviera Liegen und Lounger.
Ihr natürliches Umfeld liegt eigentlich rund 1800 Kilometer nördlich, an der Nordseite der dänischen Insel Seeland. Hier befindet sich die dänische Riviera, wie die Dänen (oder vielmehr der dänische Tourismusverband) die Küste hier nennen. Schöne Sandstrände gibt es hier auch, die Touristendichte aber dürfte weit niedriger liegen als an der Cote d’Azur. Typisch für diese Region sind robuste Gartenmöbel, oftmals aus Teakholz gefertigt und vom Wetter gezeichnet – im besten Sinne. Die silbergraue Patina der Gartenmöbel gehört sozusagen zum Landschaftsbild.
Das vielleicht flexibelste Sonnenlounge-Möbel der Welt
Klassische Teakmöbel gibt es viele, Skagerak selbst hat eine Auswahl typisch nordisch-maritimer Bänke, Tische und Stühle für den Außenbereich im Sortiment. Sie markieren die Anfänge des für seine zeitlosen Designs und hohe Qualität bekannten Unternehmens aus Dänemark. Vor über 40 Jahren gegründet steht es heute für langlebige Designs mit einem modern-nordischen Touch. Skageraks Riviera Liege hat diesen modern-nordischen Touch, ist aber längst keine Neuheit mehr. Dieses 1990 entworfene, vielseitige Design ist zu einem Klassiker für den Außenbereich geworden, der für seine Flexibilität und sein schlichtes Aussehen geschätzt wird. 2010 folgte auf die Liege der Lounger, der sich statt in die Länge in die Tiefe ausziehen lässt.
Was macht Skagerak Riviera so besonders? Es ist die Konstruktion der Möbel. Auf den ersten Blick erscheint es wie eine simple Lattenkonstruktion, die in ihrer formellen Wiederholung eine Art strengen Rhythmus hat. Der Clou: Durch die ineinander geschobenen Latten ist das Möbel in seiner Länge bzw. Breite verstellbar. Das Design von Povl B. Eskildsen verdeutlicht, wie er Design versteht. Die Form folgt nicht der Funktion. Form und Funktion gehören zusammen, das zeigt die kleine Skagerak Riviera Serie deutlich. Sie greifen sichtbar ineinander. Das Ergebnis begeistert dementsprechend in Form und Funktion.
Man kann jetzt nicht behaupten, Riviera würde in Dänemark in jedem Garten steh oder die Strände Seelands wären mit den Liegen und Loungern gepflastert. Aber die multifunktionalen Möbel haben eine gewisse Bekanntheit. So hat der Schauspieler Nikolaj Coster-Waldau ein Skagerak Riviera Sunbed in seinem Garten in Los Angeles stehen, wie er in einer Haustour mit der amerikanischen Architectural Digest verriet. Die Liege fungiert als Couchtisch, Stuhl oder eben Sonnenliege, der Lounger als Sunbed oder Sofa. Und das alles, ohne komplizierte „Umbaumaßnahmen“. Seite oder Fuß- und Kopfteil ausziehen, kippen oder runterklappen, et voila, ein völlig anderes Möbel.
Teakholz: Schön und praktisch, aber bitte zertfiziert
Eine Sache sollte bei aller Begeisterung nicht unkommentiert bleiben: Das Material. Teakholz hat fantastische Materialeigenschaften, die es zum idealen Holz für den Außenbereich machen. Es ist ein Hartholz, schwer und robust. Durch den natürlichen Anteil an Öl und Harz im Holz gilt es als selbstpflegend, muss also nicht regelmäßig geölt werden. Das kann man machen, um die typisch rote Farbe zu erhalten, die silbergraue Patina, die durch UV-Strahlen und Feuchtigkeit entsteht, beeinflusst die Eigenschaften des Holzes aber nicht.
Dennoch ist Teak als Tropenholz aus ökologischer Sicht nicht unproblematisch. Es stammt von Plantagen, für die nicht selten natürlicher Regenwald gerodet wurde. Das Ergebnis sind Monokulturen, die die Artenvielfalt bedrohen und die Umwelt belasten. Wirklich verantwortungsvoll gewachsenes und geerntetes Teakholz gibt es nur mit FSC-Siegel. Das Siegel garantiert eine ökologisch und sozial nachhaltige Forstwirtschaft und ist als eines der wenigen weltweit von Umweltverbänden anerkannt. Skagerak setzt zum größten Teil auf dieses zertifizierte Holz, das aus Plantagen in Zentralamerika, Brasilien und Indonesien Stammt.
Leave A Reply