Adieu Chaos, wir gehen das neue Jahr mit mehr Ordnung an. Und das geht sicher nicht nur uns so. Viele Menschen haben das Bedürfnis nach mehr Ordnung in den eigenen vier Wänden. Das lässt sich selbst Küchenpsychologisch leicht erklären: Wenn die Welt vor der Haustür chaotisch erscheint und sich das auch in unser Innenleben überträgt, wächst in uns Menschen das Verlangen nach mehr Aufgeräumtheit – innerer als auch äußerer. Nicht wenige brauchen das Gefühl, wenigstens die eigene häusliche Unordnung beherrschen zu können, während draußen noch immer die Pandemie grassiert. Und weil viele gerade besonders viel Zeit Zuhause verbringen, haben wir 8 flexible Ordnungshelfer zusammengesammelt, die die Dinge formschön und bei Bedarf leicht veränderbar verstauen.
8 Flexible Ordnungshelfer
Die Klassiker
Geht es um Ordnung, geht es in erster Linie um Stauraum. Wenn das Chaos aus nützlichen Dingen, Dekorationsobjekten, Papier und Plastik nicht sofort ins Auge fallen soll, muss es irgendwo verschwinden. Am besten hinter Türen oder in Schubladen. Dafür eignen sich am besten klassische Stauraummöbel, ganz klar. Sideboards, Schränke, kurz: Alles, was viel Volumen fasst. Nur sind diese Möbel in den meisten Fällen alles andere als flexible Ordnungshelfer. Hoch, breit und unbeweglich, das trifft es eher. Truhen und kompaktere Stauraummöbel sind da schon „mobiler“. Weil sie oft nicht nur eine Funktion erfüllen, sondern gleich zwei oder drei.
Die Sitztruhe A Line von Form&Refine fasst nicht nur Schuhe, Schals oder Spielzeug, sondern man kann auch gut drauf sitzen. Im Flur oder Kinderzimmer ein echt praktisches Möbel, dass schnell für Ordnung sorgt. Die Container von Form1 wiederum bieten im inneren Platz für die Dinge, die man nicht für vorzeigbar hält und obendrauf halten sie Stellfläche für Magazine, Vasen oder Kerzenhalter bereit. Neu und unkonventionell ist das nicht, dafür aber klassisch und praktisch.
Die Beweglichen
Flexible Ordnungshelfer, das bedeutet oft vor allem Beweglichkeit. Gemeint sind Möbel, die ohne großen Aufwand ihren Stand- bzw. Einsatzort wechseln können. Alles mit Rollen und Fassungsvermögen kann darunter verstanden werden. Rollcontainer und Kisten vor allem. Typischer Weise finden wir gerade solche Möbel im Büro- und Werkstattumfeld. Dort haben sie ihren Ursprung, machen sich aber auch fernab dessen gut als flexible Ordnungshelfer und Stauraummöbel. In der Küche etwa als zusätzliche Ablagefläche, wie der rote Teewagen von USM Haller. Bewegliche Container und Beistelltische sorgen aber auch im Badezimmer oder im Entree für mehr Ordnung, wenn nötig. Ihre Mobilität kombiniert mit den zusätzlichen Aufbewahrungsmöglichkeiten sind ihre große Stärke.
Die Erweiterbaren
Flexibilität bezieht sich aber nicht ausschließlich auf die Fähigkeit, den Ort zu wechseln. Es kann auch als Fähigkeit zur Anpassung verstanden werden. In Bezug auf Möbel bedeutet das, dass flexible Ordnungshelfer sich den Anforderungen der Nutzer anpassen können – indem sie „wachsen“ oder „schrumpfen“, sich aufteilen und neu sortieren lassen. Erweiterbare Regale und modulare Möbelsysteme also.
Das String® Regal, das 1949 vom schwedischen Architekten Nisse Strinning und seiner Frau Kajsa entworfen wurde, bietet seit Jahrzehnten erweiterbaren Platz für Bücher, Magazine und Co. In jüngster Zeit hat der flexible Designklassiker noch mehr Zuwachs in Form von neuen Elementen und Formaten bekommen. Seitdem ist das Regal noch funktionaler und veränderbar geworden. Die Konfigurationen lassen sich ganz individuell zusammenstellen und, wenn sich die Wohnsituation oder Lebensumstände ändern, anders kombinieren oder aufteilen. Der Idee des Leiterregals sei Dank.
Sich anpassen kann auch das FNP Regal von Axel Kufus für Nils Holger Moormann. Die großzügig dimensionierten Aufbewahrungsmöbel sind ebenfalls flexible Ordnungshelfer, weil sie im Grunde unendlich erweiterbar sind. Ein einfaches Stecksystem aus quasi immer gleichen Bauteilen macht es möglich.
Die Kompakten
Praktische Ordnungshelfer gibt es in jedem Format; Regal, Container, Sideboard – und Korb. Es sind auch die kleinen Dinge, die das Ordnunghalten einfacher machen. Körbe stehen da ganz oben auf der Liste, egal ob für das Altpapier oder die Wolldeckensammlung im Wohnzimmer. Kleine Kisten und Kästen helfen, das Papierchaos aus Tankquittungen und Post in den Griff zu bekommen.
Manchmal aber braucht es ein wirklich kompaktes Möbel, um die schönen Dinge praktisch zu verwahren. Der Zeitschriftenhalter Norr von Skagerak ist ein solches Objekt. Der flexible Ordnungshelfer leistet gute Dienste als präsentables Kinderbuchregal, natürlich auch für Magazine und Zeitungen. Aber auch als Wandhalter für Kochbücher und Rezepte eignet er sich gut. So kann das Buch auf der richtigen Seite aufgeschlagen eingeklemmt werden und es bleibt mehr Platz auf der Arbeitsfläche zum Kochen. Und irgendwie ist eine gewisse Organisiertheit beim Kochen ja auch eine Form der Ordnung, oder?
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