Der Herbst ist vollends angekommen, Nieselregen und versteckte Sonne inklusive. Was hilft gegen die grauen Tage? Wir haben uns bei andtradition in Berlin im Showroom einmal umgeschaut und dabei besonderes Augenmerk auf Leuchten und Lichtobjekte gelegt, um Licht in die trüben Tage zu bringen. Kommt mit!
Besuch bei andTradition in Berlin: Lichtblicke für graue Herbsttage
Der Wechsel der Jahreszeiten macht etwas mit uns. Fast kann man eine Art Kollektiven Stimmungswechsel beobachten. Vom entspannten Sommer-Selbst, das sich am liebsten unter freiem Himmel aufhält und nach Feierabend noch genug Energie für einen Spielplatzbesuch oder AW-Drinks mit Freunden hat, hin zum Indoor-Ich, welches sich nach warmen Bädern und Kerzenschein sehnt. Dieser Rückzug ins Drinnen ist bei Nieselregen und immer früher hereinbrechender Dunkelheit nur allzu nachvollziehbar. Ab Oktober also verlassen wir das Outdoor-Wohnzimmer aka. Balkon, Garten oder Terrasse und verlagern das Leben zurück in die sprichwörtlichen vier Wände.
Das Zuhause als Wohlfühlort zeichnet sich durch Individualität und Gemütlichkeit aus. Hier kann man einfach sein – Macken und eigentümliche Vorlieben stören hier nicht, im Gegenteil. Für eine behagliche Stimmung ist Licht unverzichtbar, insbesondere wenn es draußen auch Tagsüber nicht richtig hell wird. Also haben wir uns vor kurzem bei andtradition in Berlin im Showroom umgeschaut, wie mit ikonischen und markanten Leuchten Gemütlichkeit kreiert wird.
Der Showroom des dänischen Labels befindet sich in einem Altbau aus der Zeit der Jahhundertwende mitten im Berliner Scheunenviertel. Während vor der in der Nachbarschaft liegenden Bäckerei Sofi noch Schlange gestanden wird für dänische Teilchen und Brote, bestaunen wir die Formakami Leuchten über der langen Tafel der Küche in der zum Office und Showroom umfunktionierten Altbauwohnung. Im Zentrum befindet sich die Küche mit besagter Tafel, über der ein Sortiment der leichten und zugleich ausdrucksstarken Papierleuchten hängt.
Wie sich das für Leuchten über einem Esstisch gehört, hängen sie etwas tiefer. Schließlich soll eher eine Lichtinsel entstehen, als dass der Raum grell ausgeleuchtet wird. Je tiefer eine Pendelleuchte hängt, umso weniger streut das Licht. Das gilt für einzelne Objekte genauso wie für die Gruppenhängung über dem mehr als zwei Meter langen Esstisch.
Direkt an den Essbereich schließt sich dieses wohnliche Setup an. Ganz klar ist das grüne Fly SC2 Sofa der Star dieses Stückes, aber was wäre ein Hauptdarsteller ohne die richtige Beleuchtung? Die Bellevue AJ7 Stehleuchte, nach einem Entwurf von Arne Jacobsen, spendet mit ihrem justierbaren Kopf das perfekte Leselicht. Vor dem Fenster zum Innenhof hängt die Flowerpot Pendelleuchte in zwei unterschiedlichen Größen aber im gleichen Muster und beweist, dass eine Hängeleuchte wirklich mehr kann, als nur in der Mitte der Decke nach unten zu hängen. Mit ihnen lassen sich z.B. wie hier auch Lichtakzente am Fenster setzen.
Was hier so mondförmig unter dem Barwagen strahlt, ist im Übrigen die dimmbare Journey SHY1 Tischleuchte. Für eine atmosphärische Beleuchtung ist es immer wichtig, den Raum in unterschiedlichen Ebenen zu denken. Tischleuchten eignen sich besonders, um die Räume zwischen Wand und Boden zu illuminieren.
Ein weiterer Teil des Showrooms von andtradition in Berlin ist als relaxtes Wohnzimmer in Szene gesetzt worden. Sofort fällt die Flowerpot VP7 in der 6er-Hängung auf, die Traubenartig in der Mitte des Raumes von der Decke hängt. Minimalistisch und zugleich verspielt mit einer weichen und indirekten Beleuchtung trifft die Hängeleuchte hier auf Sofa und Sessel aus der Inland Serie. Die Farbe Dark Plum harmoniert mit dem butterweichen Leder von Sofa und Ottomane ebenso wie mit dem blaugrauen Kvadrat Stoff des Sessels und wirft ein angenehm warmes Licht auf das ganze Ensemble.
Auf dem kurzen Beistelltisch neben dem Inland Sofa erhellt die Mist AP17 Leuchte Wand- und Tischfläche. Sie ist hier ungefähr auf Augenhöhe positioniert und sorgt dafür, dass selbst an trüben Herbsttagen mit einem Blick problemlos erkennbar ist, was auf dem Tisch liegt. Noch dazu ist es gemütlicher, in einem Raum verschiedene Lichtinseln zu schaffen, als nur mit einer hellen Leuchte von oben einen ganzen Raum auszuleuchten. Indirektes Licht schafft eine weiche und unaufdringliche Beleuchtung, da es kaum Schatten wirft und sich gleichmäßig verteilt. Ein gutes Lichtkonzept braucht das Spiel von Licht und Dunkel.
Akkuleuchten sind der Joker unter den Lampen, denn sie sind sehr flexibel einsetzbar. Dank LED-Technologie und Akku statt Kabel können sie überall hin mitgenommen und platziert werden. Wer jetzt denkt, Akkuleuchten sind eher etwas für den Außenbereich, sollte sich anschauen, wie sie bei andTradition in Berlin indoor eingesetzt werden. Denn hier tauchen sie überall auf. Zwischen Tür und Angel steht zum Beispiel eine Flowerpot VP9 in Signalrot und scheint zu rufen: hier entlang, bitte!
In der neuen Trace SC87 Vitrine steht das gleiche Modell gleich auf zwei Ebenen und illuminiert das Innere. Und natürlich steht auch eine Raku SH8 Akkuleuchte auf dem Wandregal. Überhaupt sind Akkuleuchten die Idealbesetzung für Regal, weil man sich bei ihnen keine Gedanken um eine möglichst unsichtbare Kabelführung machen muss.
Nach unserem Besuch im Showroom von andtradition in Berlin haben wir nicht nur keine Angst mehr vor den kurzen Tagen, sondern auch Lust bekommen auf stimmungsvolle Lichtmomente mit Kerzen, Akkuleuchten und Gruppenhängung.
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