Es gibt Fragen, die tauchen auf unseren Schreibtischen immer wieder auf. Weil es auf manche Fragen mehr als nur eine Antwort gibt, haben wir 4 FAQs zu Interior Design einmal von Kollegen aus dem Mathes Einrichtungshaus beantworten lassen. Die beschäftigen sich Tag für Tag mit den großen und kleinen Herausforderungen der Raumgestaltung und sind dabei sehr nah an Produkt, Raum und Kunden.
Zehn Jahre Design-Bestseller.de, das bedeutet auch zehn Jahre Herzblut, Kreativität und Knowhow. Design-Bestseller wurde im Juni 2011 als digitale Plattform des traditionsreichen Einrichtungshauses Mathes in Aachen gegründet und ist heute mit einem ständig wachsenden Team eines der führenden Online-Einrichtungshäuser Europas. Wir begleiten seit Jahren Menschen, die Wert auf eine gute und stilvolle Einrichtung legen. In den vergangenen Jahren haben wir uns eine eigene Expertise für Wohnwelten, Designprodukte und Einrichtungsprojekte im Privat- als auch Objektbereich erarbeitet. Unsere Wurzeln im stationären Handel und die Kompetenz des Teams von Mathes wissen wir nach wie vor sehr zu schätzen. Zu unserem Geburtstag haben wir Kollegen aus dem Mathes Einrichtungshaus 4 FAQs zum Thema Wohnen und Einrichtung beantworten lassen, die wir häufiger gefragt werden.
4 FAQs zu Interior Design an die Kolleg_innen von Mathes
Wie gestaltet man ein gelungenes Open Plan Living Konzept?
Open Plan Living ist zu einer Art Standard bei der Blauplanung geworden. Eine große, offene Fläche, auf der sich das Zusammenleben abspielt, das ist die Grundidee dahinter. Ein Raum, viele Funktionen also. Diese Fläche so einzurichten, dass es ein zusammenhängendes, stimmiges Bild ergibt, ist eine Herausforderung. Aber es ist keine unlösbare Aufgabe. „Man fängt mit dem großen Gesamten an und arbeitet sich dann zu den kleinen Projekten vor“, sagt Omar Muurmans, Einrichtungsexperte von Mathes. „Meist sind Sitzgruppe, Küche und Essbereich die Hauptthemen. Diese Bereiche platziert man als erstes im Raum und achtet dann auf die Flächenverteilung. Danach geht es Schritt für Schritt ins Detail.“ Also erst die Zonen festlegen und dann nach verbindenden Elementen suchen.
Was kann man tun, um verschiedene Stile im Interieur kohärent miteinander zu verweben?
Die wohnlichsten Interieurs sind oft die, die über die Jahre gewachsen sind. So entstehen mit der Zeit charmante Sammlungen aus Möbeln, Accessoires und Textilien. Um dieses eklektische „Durcheinander“ zu einem schlüssigen Interior Design Konzept zu verbinden, gibt es verschiedene Hebel. Omar Muurmans setzt zum Beispiel auf farbliche Gestaltung. „Man kann es über das Thema Farben angehen. Wenn man einen Zusammenhang über das Farbkonzept herstellt, bekommt man wieder eine Einheit und Ruhe in den Stilmix“, meint er. Eine andere Möglichkeit ist es, ein Material in den Fokus zu setzen. Ein Verbindendes Element macht den Stilmix rund.
Es heißt oft, man sollte unterschiedliche Holzarten möglichst nicht in einem Raum zusammenwürfeln. Wie aber gelingt ein zusammenhängender Look mit verschiedenen Hölzern?
Holz ist das Material der Wahl im Möbelbau. Es ist natürlich, nachwachsend und in nahezu jede Form zu bringen. Außerdem kommt es in den unterschiedlichsten Qualitäten, Farben und Maserungen vor. Lange Zeit hieß es, man sollte nicht zu viele Hölzer in einem Raum unterbringen, es wirkt sonst schnell unruhig. Aber ganz so streng sieht es Planerin Giulia Gradißen nicht. „Wenn man darauf achtet, dass es nicht zu bunt wird von den Holzfarben, sondern eher in einen selben Ton bleibt, gelingt es meist eine Harmonie darin zu finden.“
Aber auch Kontraste in den Holzfarben können einander elevieren, wie Omar Muurmans weiß. „Ich bin der Meinung das man verschiedene Hölzer gut miteinander kombinieren kann. Zum Beispiel einen Esstisch aus Nussbaum zusammen mit schwarzen Hölzern wie Ebenholz oder geköhltes Holz. Wichtig ist, dass nicht zu viele unterschiedliche Holzmaserungen nebeneinander konkurrieren. Über starke Kontraste wiederum lässt sich wiederum optisch reizvolle Spannung aufbauen.“
Welche „Farbe“, welches Material kommt sicher nie aus der Mode?
Trends kommen und gehen, meist verlaufen ihre Bewegungen Wellenförmig. Mal wollen es die Menschen Großteils Opulent-samtig, dann wieder technisch-modern mit viel Chrom und Hochglanzflächen. Bei der Frage nach trendresistenten Materialien sind sich die beiden Einrichtungsexpert_innen einig. Giulia Gradißen dazu: „Schwarz und Weiß sieht man immer im Interieur und als Material Holz.“ Das sieht auch Omar Muurmans so, fügt in Punkto Material außerdem noch „Marmor und Glas“ hinzu.
FAQs zu Interior Design: Expertise aus dem Mathes Einrichtungshaus
Giulia Gradißen ist Planerin Innenarchitektur Home und Business im Einrichtungshaus am Büchel. Ihr liebstes Designobjekt ist die als Wagenfeld Lampe bekannte WG24 Leuchte von Technolumen, weil das 100 Jahre alte Design noch heute absolut zeitgemäß ist. Hochwertige Klassiker funktionieren immer abseits von Trends und Moden.
Omar Muurmans ist Diplomierter Innenarchitekt und Berater für Business- und Privatkunden im Mathes Einrichtungshaus in Aachen. Er schätzt besonders das skulpturale Ala Vitrinensystem von Rimadesio. welches höchste Ansprüche an Funktion und Formsprache in einer gläsernen „Schatzkiste“ vereint.
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Die Erläuterungen in Ihrem Artikel sind gut. Danke, dass Sie ihn geteilt haben.